Rune Raiders

Das rundenbasierte Strategiespiel Rune Raiders gefiel mir auf Anhieb, dennoch nahm ich mir fest vor, maximal eine Viertelstunde zu investieren — schließlich ist Sonntag, die Sonne scheint und meine bleiche Haut könnte etwas Farbe vertragen. Pustekuchen. Daraus wurden dann im Handumdrehen vier Viertelstunden und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Also nutze ich diese kleine Verschnaufpause, um rasch eine Empfehlung aussprechen zu können.

Eine zusammengestellte, mehrköpfige Gruppe (bestehend aus Rollenspiel-typischen Rassen und Klassen) muss auf einem rechteckigen Raster gen Norden geführt werden. Die Spielzüge und Positionen der Charaktere bedürfen etwas strategischer Planung — es macht also beispielsweise Sinn, mit Schuss- und Wurfwaffen ausgestattete Partygäste in der Ferne zu platzieren, damit die robusteren Nahkämpfer die Prügel einstecken. Erbeutete Barschaften werden in neue Gruppenmitlieder und Upgrades investiert.

Rune Raiders ist sehr schnell zugänglich und verfügt über ein gutes Levelsdesign, das besonders im späteren Spielverlauf so manche harte Nuss aufweist. Ich spiele die kostenlose Flashversion im Browser, aber es stehen ebenfalls aufgebohrte Versionen für Windows (5,05 EUR) und iOS (1,59 EUR) zur Verfügung. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite des Entwicklers. Von meiner Seite gibt’s eine ganz klare Konsumempfehlung.