Straight, No Chaser

Vereint man die Tron-Farbpalette, minimalistische Grafik und reizendes Sound-Design mit dem guten alten Fangen-Spiel, kommt Straight, No Chaser vom Schweizer Game-Designer Mario von Rickenbach dabei raus.

Das Arcade-Spiel ist für zwei Spieler konzipiert, gesteuert wird jeweils mit WASD und den Pfeiltasten. Spieler eins steuert einen blauen Punkt, Spieler zwei einen orangenen. Wer nach dem kurzen Countdown zuerst reagiert, wird der Gejagte und hinterlässt bei Bewegung eine Spur. Das simple Fangen-Prinzip wird dadurch erweitert, dass der Gejagte immer dann langsamer wird, wenn er sich parallel zum Fänger bewegt.

Fängt ein Spieler den anderen, hinterlässt er als nächster eine Spur in der eigenen Farbe. Positiver Nebeneffekt: Hübsche Bilder, die ein wenig an U-Bahn-Fahrpläne erinnern. U-Bahn-Fahrpläne des Wettkampfes um Leben und Tod, versteht sich.

Straight, No Chaser – Joystick-Kompatibilität hooray!

Grafik, Sound und Mechanik sind fein aufpoliert, zeugen von liebevollem Design und machen Straight, No Chaser nicht nur zu einem witzigen Mehrspieler-Minispiel sondern auch zum Paradebeispiel für gelungenen Minimalismus. Bitte jetzt einen Menschen im eigenen Umkreis schnappen, zum Spielen zwingen und fleißig anschreien, wenn er die für siegentscheidend gehaltene Taktik durchschaut.

Für maximalen Arcade-Spielspaß ist statt des Flashgames die kostenlos herunterladbare (PC / Mac) Version zu empfehlen – diese unterstützt nämlich Gamepads, vorzugsweise solche mit Prädikat old school.