There was a Caveman: Der letzte Troglodyt

There was a Caveman

Als aufgeklärte Menschen wissen wir heute nicht nur, dass Höhlenmenschen nie zusammen mit Dinosauriern auf der Erde gelebt haben – es hat eigentlich auch gar keine Höhlenmenschen gegeben, denn die Menschen der Vorzeit lebten hauptsächlich in offenen Lagerplätzen. In Höhlen gingen sie lediglich zu kultischen Zwecken und möglicherweise hin und wieder auch einfach, um ein paar Wände zu bemalen. Egal, dachte sich Nauris Amatnieks und schuf mit There was a Caveman ein Spiel, in dem der letzte lebende Höhlenmensch auf Dinosaurierjagd geht. Die haben nämlich die Weltherrschaft an sich gerissen und müssen deswegen jetzt verprügelt werden.

Der Entwickler hat sich bei There was a Caveman laut eigener Aussage stark von Klassikern wie den frühen Castlevania-Spielen oder Ghouls’n’Ghosts inspirieren lassen. Spürbar ist das vor allem durch den brutalen Schwierigkeitsgrad. Der Höhlenmensch in der Hauptrolle verträgt zwar drei Treffer, bevor er in die ewigen Jagdgründe der Urzeit eingeht, aber das Leveldesign ist schon nach rund 20 Minuten Spielzeit recht anspruchsvoll und jeder Checkpoint fühlt sich an, wie ein kleiner Etappensieg. Hilfreich sind da die sammelbaren Wurfgegenstände wie Steine oder Knochen – insbesondere gegen die größeren Bossgegner. There was a Caveman gibt es aktuell kostenlos, eine erweiterte Version hat jedoch schon Steam Greenlight passiert und soll am 1. Juni 2015 erscheinen.