Browsergame: Winnose

Winnose

Eine schreckliche Katastrophe, die nur unter dem Namen The Winnowing bekannt ist, hat alles was existiert, in zwei Hälften geteilt. Nun tut jeder, was er kann, um seine andere Hälfte wiederzufinden. Keine ganz leichte Aufgabe, wie sich in Winnose herausstellt – einem Puzzlespiel, in dem ich die Ehre habe, einen Torso mit riesiger Nase und kleinen Ärmchen zu verkörpern.

Planquadrat für Planquadrat bahne ich mir meinen Weg von Bildschirm zu Bildschirm, vorbei an dem, was von der Welt übrig blieb. Da wären beispielsweise Osterinselköpfe, die nichts besseres zu tun haben, als den lieben langen Tag hin und her zu hüpfen. Oder meine Hand, die immer wieder auftaucht und sich zu mir hingezogen fühlt — allerdings immer nur dann, wenn ich durch eines der seltsamen, zeitmanipulierenden Portale gelaufen bin.

Die Entwickler Todd Luke und Calum Bowen haben sich alle Mühe gegeben, Winnose so unbeschreiblich wie möglich zu machen. Gerade aufgrund der surrealen Spielwelt macht es aber großen Spaß, herauszufinden, wie ich vom Anfang eines Bildschirms zu seinem Ende komme – und die erdachte Lösung dann so schnell wie möglich auszuführen, bevor mich einer der Osterinselköpfe in meine Einzelteile zerlegt. Nervenaufreibend ist es allerdings auch. So sehr, dass ich mich ernsthaft freue, wenn mir zwischendurch ein Vogel etwas auf seiner Gitarre vorspielt.

Winnose