Wizard Smash

Im pixelreichen Jump’n’Run Wizard Smash hilft man einem hungrigen Zauberer, seinen entführten Toaster wiederzufinden. Hinter dem Frühstücksterror steckt natürlich eine böse Hexe, die den Weg zu ihrer Behausung jedoch großzügig mit mutierten Hüten, blitzenden Lampen und toastwerfenden Toastern gepflastert hat. Zum Glück haben wir unsere magische Kugelkeule dabei, die man nach Herzenslust auf das wild gewordene Mobiliar schleudern kann. Aber vorsicht: “Expect to die a lot in this game”.

Ein Highlight sind die zahlreichen sarkastischen Kommentareinblendungen, die einen auf hilfreiche, belehrende („I told you dog“), aufmunternde („Ain’t no other gnome gonna do that“) oder erquickende („You must construct additional coffee”) Weise begleiten.
Die Häufigkeit der Todesmöglichkeit wird zurecht wohl am häufigsten erwähnt – passt man einen Moment nicht auf oder verfehlt einen Feind um wenige Millimeter, wandert man ein ganzes Level zurück.

Je mehr Rückschläge eingesteckt werden müssen, desto mehr fiesen Gegnern wird man in der nächsten Runde ausgesetzt. Spätestens wenn die dreitagebärtigen Zombies und die schonungslose Affenparade auftauchen, bricht der Terror aus und das Spielchen treibt einen zunehmend in den Wahnsinn. Nach tausend einigen Fehlschlägen fühlt man sich mit der intuitiven Steuerung jedoch deutlich vertrauter und die Wut wandelt sich schnell in süchtiggewordenes Vergnügen.

Von der Schwierigkeitsstufe Sleepwalk möchte ich an dieser Stelle dringend abraten. Der Grad an Anspruchslosigkeit grenzt an augenzwinkernder Beleidigung.