Re:Re:Re:Re:Re: Status Quo

crew

“Also irgendwas stimmt mit dem Server nicht!”

Hallo Zielgruppe. Hach, wo fange ich nur an. In den letzten Wochen und Monaten ist hier viel passiert — und vieles nicht passiert. Es fing damit an, dass wir uns intern darauf verständigt haben, den Kurs von Superlevel zu justieren, um das Projekt weiter voran zu bringen. Denn bei allem Herzblut, was wir hier investieren, lässt sich nicht ignorieren, dass Superlevel stagniert. Videoformate müssten her, ein Redesign, Geld und überhaupt funktioniert vieles schlichtweg nicht in Relation zum Aufwand, den es verursacht. Parallel schlichen sich dann immer wieder massive Serverprobleme ein, Indie Fresse wurde auf Eis gelegt, Insert Moin verließ uns, private und berufliche Veränderungen färbten sich negativ aufs Projekt ab und … ganz plötzlich war die Luft raus. Tiiiiiiiiiiiiiiiief Luft holen. Ausatmen. Gut.

Nun kann man ewig rumjammern, die Flinte ins Korn werfen oder anpacken und etwas an der Situation ändern. Wir probieren es zunächst mit der letztgenannten Option und behalten die anderen beiden in der Hinterhand, sollte dieser Plan fehlschlagen. Es gibt sogar schon erste Erfolgsmeldungen zu berichten:

Damit die ewigen Serverprobleme uns nicht länger in den Rücken fallen, fand ein Umzug zu Uberspace statt, inklusive SSL-Verschlüsselung. Außerdem sind alle Folgen von Indie Fresse und unsere Mixtapes ab sofort bei Soundcloud verfügbar.

Die Seite sollte nun merklich stabiler laufen, auch wenn hier und dort noch ein paar Schrauben nachgezogen werden müssen. Den Kommentarbereich haben wir mit Re:Superlevel verknüpft. Wer sich an Diskussionen zu Artikeln oder andere Themen beteiligen möchte, kann sich mit nur wenigen Klicks einen Account zulegen, beispielsweise über eine Verknüpfung mit dem Twitter- oder Facebookkonto. Ab sofort sogar mit dem eigenen Steam-Login! Das hat viele Vorteile: Diskussionen sind übersichtlicher, geraten nicht so schnell aus dem Fokus und generell ist diese Art der Kommunikation einfach viel komfortabler, als die WordPress-eigene Lösung.

Wer Superlevel in der Vergangenheit ohne Adblocker besuchte, dürfte bemerken, dass außerdem keine Werbebanner mehr geschaltet sind. Zwar besteht durchaus eine Nachfrage seitens potentieller Werbekunden, jedoch ist der Ertrag aufgrund der vergleichsweise geringen Reichweite, dem Fehlen von Klickstrecken und dem ganzen Zirkus, den große Seiten so veranstalten, zu gering, um damit wirklich was anstellen zu können. Apropos Geld: Fakt ist, dass dieses Projekt zwar dazu beitragen konnte, Autorinnen und Autoren Jobs in der Branche zu vermitteln, doch selbst konnte es nie auch nur ansatzweise genug Geld erwirtschaften, um seine Beteiligten zu entlohnen. Niemand hier schreibt des Geldes wegen für Superlevel, aber wären finanzielle Mittel vorhanden, ließe sich manches viel einfacher realisieren. Das fängt beim Redesign der Seite an, geht über neue Artikel- und Podcast-Formate bis hin zu Videos. Aus diesem Grund ist es geplant, im September mit Superlevel samt überarbeitetem Konzept bei Patreon aufzuschlagen. Das ändert alles.