World of Pfeiffer
Regine Pfeiffer — freie Mitarbeiterin im Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen und selbsternannte Spionin — machte Ende letzen Jahres auf sich aufmerksam, als sie EA in Bezug auf die Gewaltverherrlichung im Spiel “Der Pate” als Schweinefirma bezeichnete. Aus der Gewalt- und Killerspiel-Diskussionen halte ich mich weitesgehend raus, weil ich lediglich über Halbwissen zu diesem Thema verfüge und auch nicht den Drang verspüre, Partei zu ergreifen. Das überlasse ich denen, die sich intensiv mit der Materie beschäftigen und nachvollziehbar Stellung beziehen.
Inzwischen hat sich Frau Pfeiffer ein Blog zugelegt. Wer jetzt Popcorn holen und sich etwaige hitzige Diskussionen zu Gemüte führen will, kann sich den Weg zur Mikrowelle sparen. Die Kommentare wurden geschlossen und es ist wohl davon auszugehen, dass sich dieser Umstand auch bei folgenden Artikeln nicht ändern wird. Das ist einerseits zwar schade, andererseits aber auch irgendwie nachvollziehbar, da aufgrund der kontroversen Meinungen von Frau Pfeiffer mit einer Flut von Beschimpfungen vonseiten aufgebrachter Gamer zu rechnen wäre. Trotzdem bedeutet Bloggen für mich auch immer Interaktion mit den Lesern. Das Schließen der Kommentare ist zwar das gute Recht eines Autors und in Einzelfällen sicherlich angebracht, zeugt für mich aber im Falle einer generellen Schließung von Desinteresse an Dialog und Meinungsaustausch. Und ohne diese Faktoren wäre die Blogosphäre nur ein stumpfes Digitalisieren von Steintafeln.