Oh… mein… Gott! Die unscheinbar wirkende Seite “DLH’s Commodore Archive” entpuppt sich rasch als Mekka für Commodore-SeniorenJünger, die gern in der Vergangenheit leben stöbern. Aufgeteilt in diverse Kategorien werden dort etliche hochauflösende Scans toter Bäume im PDF-Format angeboten — dazu zählen z.B. Magazine, Anleitungen und Bücher. Ganz großartig. Und wer zwar am Archiv interessiert ist, jedoch keine Lust hat, die vielen GB durch die Leitung zu pressen, lässt sich einfach für umgerechnet 23 EUR 23 DVDs ins traute Heim liefern. (…)

Ostern — das Fest der Auferstehung. Einen treffenderen Zeitpunkt hätte ich nach einem halben Jahr Abstinenz nicht finden können, um die beliebte Vollversionskolumne wieder in Angriff zu nehmen, findet ihr nicht? (…)

Popular Science (kurz PopSci) ist ein 1872 gegründetes populärwissenschaftliches, US-amerikanisches Magazin, das monatlich erscheint und bis heute zahlreiche Auszeichnungen erlangte. Bei “Google Books” stieß ich mehr oder weniger zufällig auf das vollständige Online-Archiv, das zum Stöbern einlädt. Mich persönlich faszinieren besonders die Ausgaben der 70er und 80er Jahre. Männermagazin deluxe. (…)

Scham ist das Gefühl der Verlegenheit, so Wikipedia und das kann ich nur unterstreichen: Nachdem mein letzter Superlevel-Artikel vor Verweisen auf meinen Blog regelrecht überquoll, überzog mich nur wenig später pure Verlegenheit. (…)

In Wirklichkeit steht ihr doch alle auf kleine, knuddelige Japaner, die sich in enge Polyesterkleider und grellbunte Latexanzüge zwängen, um ihren Fetisch zu frönen. Um eure Gier nach Cosplay-Inhalten zu befriedigen, möchte ich euch das Magazin Cosplay Gen ans Herz legen.
Wer dabei jetzt an dicke Mädchen denkt, die sich in ein Sailor Moon-Kostüm quetschen, darf enttäuscht sein. (…)

Da bin ich mal wieder — ich und meine ungeliebte Kolumne über Spielevollversionen.
Ganz ohne Casting, dafür mit einem 3-monatigen Verzug, denn merke: Spielezeitschriften und deren Cover-DVDs kommen monatlich und nicht vierteljährig auf den Markt. (…)

Dass ich trotz stressigem Redesign meines eigenen Blogs auch diesen Monat wieder ganz brav meine Vollversionskolumne schreibe, hat drei Gründe: Mein absolutes und unerschütterliches Pflichtbewusstsein, meine intime Zuneigung zu Fabu und die mit Hoffnung geschwängerte Vorstellung, einen Monat ohne Vollversions-Spielegurke zu erleben. (…)

Alles neu macht der Mai — sagt zumindest der Volksmund. Ob das immer und ausnahmslos stimmt, müssen andere beurteilen, doch was die Cover-Vollversionen betrifft, darf man sich zumindest über eine, wenn auch umso gravierendere Neuerung freuen: Wer sich heute noch zum hiesigen Kiosk begibt und eine der weiter unten angesprochenen Magazine erwirbt, wird (fast) ausnahmslos mit guter bis sehr guter Spielekost bedient; in der Tat sind zwei Vollversionen dabei, die sogar ich spielen würde — und wenn das keine atemberaubende Neuerung ist, was dann?! (…)

Freunde der gepflegten Adventurekost dürften in diesem Monat frohlocken: Noch nie zierten derart viele und zugleich derart hochkarätige Abenteuerspiele die Cover DVDs einschlägiger Spielemagazine wie in den aktuell erhältlichen Ausgaben. (…)

Die Zeitschrift “VideoGaming Illustrated” war zwar von kurzer Lebensdauer, erschien aber zu einer unglaublich spannenden Zeit (August 1982 bis März 1984), deswegen freue ich mich sehr über die Bereitstellung in digitaler Form. Bis jetzt stehen zwar nur sieben der 14 Ausgaben als PDFs zur Verfügung, aber “Digital Press” wird die andere Hälfte hoffenlich bald nachreichen. (…)

Steinalt, wiederverwertet, mittelmäßig: Werden diese Attribute miteinander kombiniert, erhält man in etwa das, was aktuell auf den Covern der großen Spielemagazine als spielbare Vollversion angepriesen wird — spielbar freilich nur dann, wenn man sich überwinden kann, kostbare Zeit für derlei Produkte zu opfern. (…)

1984 prüfte Stiftung Warentest sieben Heimcomputer…

“Kleine Denksportaufgabe: Man braucht es nicht und trotzdem wird es wie verrückt gekauft. Was ist das? Ganz einfach: ein Heimcomputer. Wir prüften sieben Modelle und suchten verzweifelt nach sinnvollen Einsatzmöglichkeiten. Unser Fazit: Wer auf die elektronische Aufrüstung seines Heimes verzichtet, büßt keine Lebensqualität ein.”

…und bewies Weitsicht: “Die Enttäuschung ist vorprogrammiert”. (…)