Superlevel

w00t zum Sonntag

Ein Blick auf meine unglaublich wertvolle und durch lächerlich komplizierte Maschinerie gestützte Datumsanzeige lässt keinen Zweifel: Heute ist Sonntag, der Tag, an dem ihr möglicherweise einiges von dem bereut, was gestern passiert ist. Vor allem ist es aber der Tag, an dem ich euch hervorragende Artikel über Spiele und Spielkram präsentieren darf – Hier ist das brandneue w00t zum Sonntag, diesmal unter anderem mit Spaziergängen, einer Szene im Wandel, kuriosen, selbstkritischen und bedeutsamen Spielen und noch mehr BioShock.

Rainer Sigl und Christoph Zurschmitten nutzen das Format des Briefwechsels, um sich intensiv über Year Walk auszutauschen (zitiert ist Teil 2 – Teil 1 hier). Besonders die Frage nach der Form erscheint für sie als eine äußerst faszinierende:

Lucie von Kleinerdrei fasste die jüngst stürmenden Wogen im Feminismus und der Spielewelt zusammen:

Christian Huberts untersuchte Sexismus in Spielmechaniken:

Der Spec Ops: The Line-Autor Walt Williams und Far Cry 3-Schreiber Jeffrey Yohalem unterhielten sich darüber, wie sie mit Feedback zur Narration von Shootern umgehen, wie wichtig Subtilität in Videospielen ist und inwiefern Shooter selbstkritisch sein können:

Jessica Conditt lieferte ein sympathisches Kurzporträt von Pippin Barr ab, in dem unter anderem seine Design-Agenda der curious games erläutert wird:

Nachdem Derek Yu und sein “Indie Games Starter Guide” mit gutem Beispiel voran gingen, lieferte auch der 30 Flights of Loving-Macher Brendon Chung wertvolle Ratschläge zum Einstieg in die Spielekreation:

Daniel Cook entwickelte ursprünglich große Xbox-Titel für Microsoft, hat den AAA-Job aber an den Nagel gehangen und die symbolbehaftete Konsole verschenkt, um eigene, kleine Spiele zu schaffen:

Chris Priestman und Richard Glenn schrieben ihre Gedanken zur Bezahlung von Spielejournalisten, dem Geschäftsmodell von Online-Publishern und kostenlos bereitgestelltem Content nieder:

Adam Saltsman äußerte sich zur jungen und wichtigen Videospiele-Bewegung, die eine inklusivere Gemeinde fordert:

Warren Spector (System Shock, Deus Ex) hat sich gefragt, warum Mainstream-Spiele so selten von wirklicher Bedeutung sind:

Patrick Klepek beleuchtete Zoe Quinns Depression Quest und stellte eine junge Dame namens Jennifer vor, die darin ein Spiel fand, das sie nicht bespaßte, ihr aber dabei helfen konnte, mit ihrer eigenen Depression umzugehen:

Lana Polansky beschrieb ihr immerwährendes Verlangen nach Spielen, das in der Vergangenheit selten befriedigt werden konnte und spielerische “blinde Flecken” zurückließ:

Von hier an #BioShock

(Spoilerwarnung!)

Anjin Anhut hinterfragte in seiner Analyse von Bioshock Infinite kritisch, inwiefern eine White Guilt Absolution – insbesondere in Hinblick auf die rassistischen Verbrechen des frühen 20. Jahrhunderts – vonstattengeht:

Michael Clarkson sprach über BioShock Infinites eindrucksvolles Ende und das Multiversum-Thema:

Leigh Alexander zog Vergleiche zwischen dem ersten und dem jüngsten Teil der BioShock-Reihe und erklärte, welche großen Probleme sie in der neuen Fortsetzung sieht:


Das war’s für diese Woche – bis nächsten Sonntag seid ihr wie immer eingeladen, uns eure Empfehlungen per Twitter oder Mail zukommen zu lassen. Mehr Empfehlungen, die es zum Teil nicht in unsere Auswahl geschafft haben, finden sich in unserem QUOTE.fm-Profil.

Mein unermesslicher Dank gilt Sidekick Sebastian Standke, der sich spontan dazu bereit erklärte, mir beim Verfassen dieser Ausgabe unter die Arme zu greifen. So überhäufet ihn mit Steam-Präsenten und Kuchen!

Sämtliche Artikel sind übrigens in hübsch aufbereiteter Version zum Nachlesen für eure elektronischen Lesegeräte verfügbar. (Kindle / Epub) Viel Spaß beim Lesen!

4 Kommentare zu “w00t zum Sonntag”

  1. Fabu
    1

    [Comment is being processed right now]

  2. PlayStar
    4

    Ich bereue nichts was am Samstag passiert ist! Auch nicht das mit dem Zebra.

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