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IM1178: Jahresrückblick 2014 – Q3

IM-Rueckblick2014

Adventszeit ist Rückblickszeit. Das gilt auch bei Insert Moin, daher haben sich Manu, Micha und Daniel kurz vor den Weihnachtsfeiertagen zusammengesetzt, um ganz subjektiv über das Spielejahr 2014 zu plaudern. Welche Games waren besonders gut, wo ist der Hype zum Release wie ein Luftballon geplatzt und welche Aufreger haben uns in den vergangenen zwölf Monaten bewegt?

Wie gewohnt gehen sie dabei chronologisch vor. In der dritten von vier Folgen geht es daher um die Monate Juli, August und September. Eine Liste mit allen angesprochenen Titeln findet ihr im Folgenden nach dem Cast.

IM1178: Jahresrückblick 2014 – Q3 00:00 / 01:21:12

Shownotes

Juli

Sniper Elite III
“The Wolf among Us”-Finale
The Last of Us Remastered / DLC Left Behind

August

gamescom 2014
P.T. aka Silent Hill
Sacred 3
The Walking Dead – Season 2
CounterSpy
Diablo 3: Ultimate Evil Edition
Metro: Redux

September
Destiny
Vanishing of Ethan Carter
Sherlock Holmes: Crimes & Punishments
Murasaki Baby
#GamerGate

20 Kommentare zu “IM1178: Jahresrückblick 2014 – Q3”

  1. Manuel
    1

    Ich hacke bei Diablo 3 (PS3) ein:
    Couch-Co-Op hat bei uns ziemlich gut geklappt und dem Anhang zum Looten und Leveln bewegt. Man muss eben wirklich manchmal einen Moment warten um

    • Manuel
      2

      zur Hälfte schreiben und abschicken -- Hier der Rest:

      Equipement und Fähigkeiten zu warten, aber das ist IMO zu verschmerzen.

  2. w00tspiel
    3

    Apropos “The Wolf Among Us” und “The Walking Dead” … habt ihr Episode 1 von “Game of Thrones” schon gespielt? Cast folgt dann vermutlich Anfang Januar? Es gäbe da dringenden Diskussionsbedarf … im negativen wie positiven Sinne.

    • Manuel Fritsch
      4

      Cast im Januar, ja. Gespielt haben wir es aber noch nicht. Aber folgt!

    • w00tspiel
      5

      Ach ja, wer sich die gesamte (TV-)Serie nicht bespoilern will, sollte vor dem Spiel unbedingt noch die dritte Staffel anschauen.

  3. ernieee
    6

    zu der HD Remaster Diskusion: ich Finde Remakes und Remasters super (wenn gut gemacht)
    Ich weigere mich aber GTA V und Last of Us als Remaster zu bezeichnen. Das ist für mich ein Port. Wäre es erst auf PS4 und dann auf PS3 würde es ja hoffentlich auch nicht als Remastered HD ready Remake mit cineastischen 30FPS bewerben.

    Es ist ein bisschen wie mit DLC: Wenn hier wirklich nachträglich viel Arbeit reingesteckt wird: Super. Wenn alles bereits zum Launch fertig ist wirkt es wie Abzocke.

  4. HOppla
    7

    Wollte eigentlich meiner überschäumenden Empörung bzgl. der anhaltenden, unverschämten Beleidigung&Missachtung der einzig wahren Spieleplatform (bedient mit Maus&Tastatur) Ausdruck verleihen, muss aber nun nach Beendigung des Podcasts statt dessen die klaren Worte zu [s]gamersglobal[/s] gamergate loben.

    • Manuel Fritsch
      8

      ich liebäugel’ ja wegen Elite und VR eh mit einem PC für 2015, also vielleicht werde ich den dann nächstes Jahr etwas stärker verteidigen :)

    • ernieee
      9

      das wär doch mal ein Patreon Ziel: PC-Masterrace -- Gaming PCs für die Moderatoren :D

    • André
      10

      Woher kommt eigentlich dieses “Herrenrasse-Heimrechner”-Bild? Sehr irritierend.

  5. Lars
    11

    Spiele, die im Episodenformat erscheinen, spiele ich erst, sobald alle Teile da sind. Ich finde es nervig, auf die Auflösung eines Cliffhangers zu warten oder erst nach einem halben Jahr zu erfahren, wie es weitergeht. Manchmal weiß ich da schon gar nicht mehr, was am Ende der letzten Episode passiert ist.

    Ich würde z.B. liebend gerne Kentucky Route Zero spielen, aber die Pausen zwischen den Episoden schrecken mich ziemlich ab. Broken Age habe ich bisher nichtmal gekauft, weil ich wenn dann schon das ganze Ding mehr oder weniger am Stück spielen will.

  6. Michael Ferstl
    12

    Gamergate -- das ist sowas von UNNÖTIG -- wir wollen doch nur spielen!!!

  7. Olly
    13

    Ich weiß gar nicht, warum ihr euch so über die Wiederholung von “quasi” so lustig macht. Formulierungen mit “abgeholt” kommen deutlich öfter. Also “x hat mich nicht abgeholt” oder “oh ja, das hat mich da voll abgeholt”. Fast schon ein Logistik-Podcast :)

    Ansonsten aber toller Rückblick, Daumen hoch.

    • Knilchi
      14

      Ist mir auch aufgefallen.
      Das riecht verdächtig nach einem Jahresrückblick-Trinkspiel!

    • Manuel Fritsch
      15

      Hehe. gar nicht aufgefallen. Aber jetzt wo du es sagst… das klingt vertraut… Jetzt werde ich es immer hören. Damnyou!

    • Olly
      16

      Naja, es hat mich aber voll abgeholt, dass ihr das immer sagt :D

  8. gradnicht
    17

    Interessant:

    Als Gamergate (griechisch gametes “Gatte”, ergatos “Arbeiter”) bezeichnet man bei Ameisen eine begattete Arbeiterin, die reproduktiv tätig ist und somit die Funktion einer Königin innehat. Gamergaten sind anatomisch nicht von anderen Arbeiterinnen zu unterscheiden.

    http://de.m.wikipedia.org/wiki/Gamergate

  9. Christian
    18

    Etwas technisches zu Beginn:
    Photogrammetrie hat nichts mit einer Spieleengine zu tun. Es handelt sich eine Technik bei der Contenterstellung und wandert ab einem gewissen wieder in die normale Contentpipeline.

    Ethan Carter (meine Enttäuschung des Jahres, weil guter Wandersimulator mit schlechtem Gameplay) benutzt noch die UE3.

    Dann noch ein paar Worte zum Gamergate:
    Es handelt sich ein gesamtgesellschaftliches Problem. Während ich in meiner Zeit in der Spielebranche nie etwas in der Richtung mitbekommen habe, habe ich in der klassischen Industrie gelernt was Sexismus bedeutet. Das ist eine ganz andere Kategorie und manchmal ballt sich da schon die Faust, wenn dumme Sprüche gegenüber Frauen kommen. Die Gesellschaft wird dieses Problem aber sicherlich über die Jahrzehnte loswerden, allerdings auch nicht in der extremen Form, die sich manche MenschInnen wünschen.

    Dann nächster Punkt: Frauen/Menschen trauen sich nicht mehr öffentlich ihre Meinung zu äußern.
    Hat imo nichts in der Diskussion zu suchen. Heute muss man unabhängig vom Thema bei jeder außergewöhnlichen Meinung einen Shitstorm erwarten. Das sollte unbedingt mehr thematisiert werden, aber außerhalb dieses Kontextes.

    Zu guter Letzt: Es ist Schwachsinn, dass Spieleentwickler sich für Designentscheidungen so rechtfertigen müssen.
    Volle Zustimmung. Ich musste da direkt an “Tomodachi Life” denken. :D

  10. André
    19

    Gefühlt kann ich den Eindruck, dass “Gamergate” das Spieljahr 2014 überschattet, nicht teilen. Ich bin doch nur sehr punktuell damit in Berührung gekommen.

    Ich muss aber dem Standard “sobald es zu terroristischen Drohungen in Namen einer Bewegung kommt, muss man sich von ihr los sagen” (paraphrasiert) widersprechen. Wenn man den ansetzt, könnte jede soziale Bewegung mit den geringsten Mitteln ausgehebelt werden. Daher glaube ich auch nicht, dass bei der Ablehnung von Gamergate dieser Standard zum Tragen kommt, sondern eher das, was Manuel gesagt hat. Denn auch von dem, was ich gesehen habe, sind die angegebenen heren Ziele der Bewegung so aufgesetzt und substanzlos, dass eigentlich nur die negativen über bedrohlichen bis schädigenden Aspekte von Gamergate im Gesamteindruck übrig bleiben.

    Mich wundert die “linke Verschwörung” übrigens nicht. Im politischen Diskurs der USA, da sehe ich Gamergate ebenfalls verortet, ist das ein normales Trope.

  11. Tobey
    20

    Ich finds ja fast schon beeindruckend, wie ihr euch nach wie vor in diese Gamergate Geschichte reinsteigern könnt. Ich bekomm ehrlich gesagt Kopfschmerzen davon, nicht zuletzt weil sich da, auch hier, ganz gerne mal so tiefgreifend widersprochen wird.
    Is aber auch wumpe, wer will schon Missionare missionieren, allerdings würde ichs als weiter-außen-Stehender…er (oder so) (seien wir ehrlich, ganz außen steht in der Debatte niemand) begrüßen, wenn man nicht von Grabenkämpfen spricht, in denen man ganz offensichtlich selbst in Frontnähe sitzt. Grade wenns eben um sowas wie Gleichschaltung von Berichterstatung geht.
    In diesem Sinne, stop the PC-harassment!
    Um das ganze noch abzuschließen, wie schon erwähnt hat diese “Ich will nicht meine Meinung dazu sagen weil wegen Kritik an ihr” Geschichte ist ein Thema für sich. Ich hatte auch, grade letztes Quartal mehrfach mit dem Bedürfnis zu kämpfen, Daniel zu seiner Rolle als starke, unabhängige Frau zu beglückwünschen- unter entsprechenden Podcasts wird man dergleichen aber trotzdem nichts lesen. Klar, ich hab in dem Sinne weniger Angst davor, verbal verhauen zu werden, aber man muss sich halt auch nicht zu allem immer Äußern. Wäre vielleicht doch mal ein ganz interessanter Ansatz, um dieses dusselige, gegenseitige Hochschaukeln zu unterbinden… Soviel zum Thema, ich schreib nichts mehr dazu…
    Ansonsten: Der Punkt, dass die Photogrammetrie erstmal nichts mit der Engine zu schaffen hat, wurde ja schon richtig gestellt. Ist aber auf jeden Fall eine interessante Technik, und ich bin neugierig, wie das in nächster Zeit, grade im Bezug auf VR, weiter gehandhabt wird.
    Zur HD Remake Debatte: Schwierig, grade im Fall von the Last of us. Da hieß es halt einfach Monatelang, dass es keine damals-noch-next-Gen-Version geben wird. Und in solchen Fällen würde ich einfach mal ganz kleingeistig von Beschiss ausgehen. Und da zählt halt einfach nicht das Argument “Du mussts ja nicht nochmal kaufen”. Und das eben nicht nur, weil das “Muss” im Bezug auf ein Hobby sowieso immer albern wirkt. Ansonsten, sowas ist in nicht wenigen Fällen ja ein netter Fanservice und im Zweifel sogar ein Mehrgewinn. Wär ich nicht ehr das Playstation Kind, würde ich z.B mit der Masterchief Collection liebäugeln. Zum Rest muss im Grunde nicht mehr groß gesagt werden, ich stimme zu, dass Sacred 3 einfach falsch hieß, fand the wolf Among us weit interessanter als the Walking dead. (wobei alles nur gesehen statt gespielt), warte immer noch minimal interessiert auf Destiny für die Herrenplattform meiner Wahl und war der Frage von Gewaltdarstellung in Sniper 3 noch müder, als der Gamergate Geschichte.
    Davon ab: Ich finds ganz interessant, dass sich das IM Resümee so sehr von dem von IDF unterscheidet. Da hat man ja ehr ernüchtert zurück geblickt.
    Allgemein glaube ich allerdings, und damit bin ich dann auch fertig, dass ganz Superlevel vielleicht etwas weniger Twitter gut tun würde. Das scheint ja irgendwie auf die Stimmung zu Drücken.

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