IM730: Bioshock Infinite
Woche der Rekorde bei Insert Moin! Erst hatten wir die weiteste Aufnahme-Entfernung, heute die liveste (sic!) Sendung. Manu, Micha und Daniel haben sich gestern Abend im Google Hangout zusammengefunden, um die Folge zu Bioshock Infinite kurzerhand live ins Netz zu streamen.
Natürlich bieten wird die Folge aber auch wie gewohnt als Audio-Podcast an. Auch ohne Bild gibt’s gewohnte Insert-Moin-Qualität: Wir diskutieren Stärken, Schwächen des dritten Bioshok-Spiels und ergehen uns in philosophische Debatten. Aber ACHTUNG SPOILER, wir sprechen auch über das Ende des Spiels.
Hier der Kotaku-Artikel über die Gewalt in Bioshock Infinite, den wir im Cast erwähnen.
Google Hangout zum Nachschauen
Bitte schreibt uns in den Kommentaren Feedback. Wie findet ihr die Idee einer Live-Sendung? Was können wir besser machen?
23 Kommentare zu “IM730: Bioshock Infinite”
Kommentare sind geschlossen.
Das ändert nichts.
Finde ich gut ^^
Meine Zeit reicht eh nicht für das Betrachten eurer Antlitze, von daher genügt mir der Podcast ;)
sehr guter podcast! auch die sache mit google hangout hat mit gefallen, weiter so :)
Ich liebe eure Podcasts und finde, dass ihr beides gut könnt! =D
Ich wusste, dass ihr BioShock falsch schreiben werdet. :-D
n00bz
ich habe es Daniel extra noch gesagt im Chat. Aber er ist halt geprägt von der journalistischen Schule der Gamestar, sorry, GameStar, die solche Marketing-Schreibweisen gewissentlich ignoriert.
LOL @ “GameStar”. Hypokrit.
Zukünftig bitte nur noch Videocasts. Ohne Ton! (Ohne Jux: Ich fand’s prima, wenn auch technisch ausbaufähig.)
Ahhh ihr seid das!
Hey Ho!
Der Podcast war wie immer super,
das es jetzt Bild dazu gibt ist echt toll.
Es war vor allem schön zu sehen, wie es
am Anfang für Euch doch noch etwas ungewohnt
und hakelig war, habt Ihr ja auch selber so ungefähr dann zum
Ende gesagt, aber es im Laufe der Sendung dann immer besser wurde.
Weiter so, vlt. mit besserer technischer Ausrüstung, jedoch ist
das dann eventuell doch zuviel verlangt.
Achja, und Herr Raumer, kann es sein, dass Sie ein Tear ins Hollywood
Paralleluniversum haben, und da als Herr Renner auftreten? ;)
Mann Mann Mann, jetzt juckt es mich so richtig, Bioshock Infinite zu starten, liegt schon seit einer Woche in meiner Steambibliothek rum. Aber ich muss erst noch die Krise 3 fertigdaddeln…
Und den Hitman…
Und eigentlich noch Spec Ops the Line anfangen…
Ich weiß gar nicht, wie ihr das immer macht, ich meine rein zeitlich gesehen.
Und nebenbei immer wieder tolle Podcasts, ihr seid echt die Besten.
Das mit Google Hangout kannte ich noch gar nicht, aber ich finde es Super.
Jetzt hab ich endlich mal Gesichter zu den Stimmen.
Macht weiter so,
Gruß Tom
Also wenn wir vom gleichen Kotaku-Artikel sprechen. Dem hier:
http://kotaku.com/bioshock-infinite-is-insanely-ridiculously-violent-it-470524003
Dann ist das Problem des Autors nicht, dass das “schöne” Columbia durch Gewaltorgien besudelt wird. Es geht ihm darum, dass Bioshock Infinite das Potential hatte durch seine Geschichte, Protagonisten und detaillierte und fesselnde Weltdarstellung auch Menschen, die wenig mit Computerspielen anfangen können, zu begeistern. Es kann aber dieses Potential durch die extreme Gewaltdarstellung, die für ein Publikum ohne Genre-Vorlauf nunmal oft abschreckend ist, nicht realisieren.
Abgesehen davon, finde ich es aber auch fragwürdig, vom offenkundigen Rassismus der Bewohner von Columbia auf die Notwendigkeit von “mehr Gewalt” zu schließen. Zumal wenn Rassismus als Motivation hervorgeholt wird, damit der weiße Held der Geschichte (!) sich in der blutigen Exekution seiner Gegner berechtigt fühlen kann, und ansonsten wieder in der Versenkung verschwindet, dann werden die betroffenen Minderheiten mit der gleichen Selbstverständlichkeit als Subalterne behandelt, die man in Columbia pflegt.
Wäre cool wenn man den Podcast auch über Android abonnieren kann oder geht das schon? :)
Klar geht das. Du brauchst einfach nur eine Podcatcher-App deiner Wahl (http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_podcatchers#Android).
Dort trägst du den RSS-Feed (http://superlevel.rip/kategorien/cast/insertmoin/feed/) oder den Podcast-Feed ein (podcast://superlevel.rip/kategorien/cast/insertmoin/feed/) und fertig.
Mhh,
ich sehe für mich als Konsumenten nicht wirklich den Vorteil eines Videocasts. Es ist ja nun nicht so, dass ihr das ganze für Einspieler, Videogags oder zumindest Buzzword-Striptease nutzt. Zudem höre ich euren Cast entweder beim Frühstück oder auf dem Weg zur Arbeit, das ganze dient also als Nebenbei-Medium; fände ich bei einem Videocast schwieriger.
Livecast ist natürlich eine feine Sache, wenn ihr auf Fragen aus dem Chat eingeht -- was ihr in diesem Fall ja nicht wirklich gemacht habt -- aber dafür braucht es ja kein Video. (Außer natürlich, ihr seid auf die Google-Funktionalitäten/Infrastruktur angewiesen.)
Lange Rede, gar kein Sinn: ich brauche keinen Videocast, mir reicht Audio.
wird auch nicht die Regel. Aber an und an werden wir das parallel als Videocast machen. Das ändert am eigentlichen Audio-Abo ja nichts.
Mein erster “InsertMoin”-Podcast und direkt ein Hit mit einigen wirklich anregenden Gedanken.
Ich habe das Spiel (bisher) nicht gespielt, mir aber bei allen Berichten dazu immer gedacht: Warum ist das bitte ein Shooter? Wo passt diese Mechanik denn zum so hoch gelobten Rest des Spiels?
Eure Kommentare hierzu -- besonders die Aussage zum Ende hin, Mechanik und Thematik blieben getrennt -- bestätigen diese eklatante Unstimmigkeit.
Vor dem Hintergrund, dass sich Videospiele gerade durch ihre Mechanik als Medium hervortun, fällt es mir wirklich schwer, zu verstehen, warum dieses Spiel als ein so großer Erfolg gehyped wird.
Ist es nicht eher ein Armutszeignis für unser Medium, dass es nur dort, wo es andere Medien nachahmt -- aber nicht in seinem eigenen Metier -- zu künstlerischer Größe fähig ist?
das ist ja nicht bei jedem Spiel der Fall, Agata. Nimm zum Beispiel Journey oder den Anfang von Unfinished Swan, oder Limbo. Das sind alles Erlebnisse, die nur unser Medium hinbekommt durch die Interaktion. Da ahmt Videospiel nichts nach, da definiert Videospiel.
Ja Manuel, da hast Du vollkommen Recht. Ich bin da mit meinem Kommentar ein wenig übers Ziel hinaus geschossen. Es gibt diese wundervollen Spiele, die -- Gott sei Dank -- zeigen, dass es auch anders geht.
Mir ist die Diskrepanz zwischen hypender Berichterstattung bzw. auch Anspruch des Schaffers und tatsächlicher Spielmechanik sauer aufgestoßen.
Ich hatte einfach gehofft, dass endlich ein AAA-Titel raus kommt, der es packt.
Hallo Jungs, bin durch Zufall über Euren sehr schön gemachten Video-Podcast “gestolpert”. Informativ und interessant. Ich diskutiere ebenfalls mit meinen Freunden seit Tagen über das Spiel und dessen mannigfaltige Interpretationsmöglichkeiten. Mir geht es da wie Euch, für mich steht hier die Story eindeutig über dem Shootergameplay.
Übrigens genial, wie eigenartig Micha “Comstock” ausspricht -- nämlich “Cumstock”. Wenn man sich das mal kurz ins Deutsche übersetzt -- Ken Levine würde sicher erröten ;-))
Ich hab’ das Spiel inzwischen auch mal durchgespielt und kann euch im wesentlichen nur zustimmen. Ich teile die meisten Kritikpunkte und hab’ das Gameplay auch als eher minderwertig empfunden. Normalerweise spiel ich alles erstmal auf höchst möglichen Schwierigkeitsgrad, aber bei dem Spiel hatte ich einfach keinen Bock drauf. Selbst auf leicht sind die Feinde noch unendlich nervige Bullertsponges -- die schießen nur schlechter. Dann war es auch alles so wild das man nicht ordentlich taktieren oder irgendwas vorbereiten konnte wie noch im orginal Bioshock. Ich hab’ letztlich mit Karabiner oder Revolver immer versucht auf Distanz Headshots zu landen und zwischendrin Posession reinzuwerfen. Und dann war auch noch die Padbelegung so schrecklich. Wieso müssen die das Pad so belegen … wieso können die das nicht machen wie jeder andere Shooter wo’s gut funktioniert -- das war das aller schlimmste für mich, sonst hätt’ ich das maue Gameplay noch verkraften können, aber diese elendige Steuerung auf der Konsole die man nichtmal vernüftig umstellen kann. Schießen auf den Bumpern, Waffenwechsel auf den Triggern, Zielen über Visier auf Stickdruck -- WTF!!!
Das Ende fand ich super inszeniert und das hat vieles wieder wett gemacht, aber die sonstige Story und Konflikte wirkten für mich nur etwas schal und aufgesetzt um das Gameplay zu befördern. Ich hab’ mich so aufgeregt als z.B. die große Revulutionärin dort nachdem man für sie gekämpft hat und die über die Booker Version ihres Universums in den höchsten Tönen spricht plötztlich sagt. Naja, das ist ja komisch das hier wieder ein Booker ist -- Ich denk’ mal ich sollt auf jeden Fall allen meinen Schergen sagen das sie dicht töten sollen … -- Das hat so aufgesetzt gewirkt. Und ich wusste einfach nur dieser tolle Twist ist dafür da damit ich noch 4 Stunden was zu ballern hab’, was auch allzu vorhersehbar war.
Auch das Erkunden war für mich nichtmehr intressant weil ich alles so mechanisch durchlootet habe das ich wenig Lust hatte noch aus reiner Muse da in der Gegend rumzuschauen und zu interpretieren was die Umgebung für eine Geschichte erzählt. Fazit: Grmpf