Erstaunlich — und dabei dachte ich immer, ich hätte ein miserables Gedächtnis in Bezug auf Gesichter.
Archiv für die Kategorie „Spiele“
Das Flashgame World Wars 2 ist eine Art “Siedler von Catan”-Klon mit einem Hauch “Operation Flashpoint” und “Jagged Alliance 2″. Ziel des Spiels ist es, die Herrschaft über die gesamte Karte zu erlangen. Dazu spielt man gegen eine auswählbare Anzahl an Computergegnern, setzt so genannte Attack-Cards ein und benötigt obendrein noch eine gewisse Portion Glück. Der Ausgang einer Attacke wird nämlich ausgewürfelt. Je mehr Truppen man besitzt, desto mehr Würfel darf man sein Eigen nennen. Dadurch erhöhen sich auch die Chancen, den Angriff für sich zu entscheiden. Attacke!
Der kostenlose Open Source-Platformer Secret Maryo Chronicles liegt inzwischen in der aufpolierten Version 1.9 vor. Wer das schöne Spiel noch nicht kennt, sollte spätestens jetzt zuschlagen. Klar, man könnte Secret Maryo Chronicles als dreiste Kopie des Übervaters Mario bezeichnen, aber das Resultat kann sich sehen — und vor allem spielen — lassen. Mit dem integrierten Editor lassen sich auch eigene Levels entwerfen.
Bei Mechaware findet man sechs interessante Freewaregames, die allesamt im Mario-Universum angesiedelt sind:
- Left 4 Tick (Shoot ‘em up)
- Ruined in Wario (Jump’n'Run)
- The Block Fairy (Arcade-Puzzle)
- Luigi’s Game (Jump’n'Run)
- Dungeon Jumpsacker (Jump’n'WTF)
- No More Plumbers (Jump’n'Run)
Die Spiele sind größtenteils absurd und der Spielspaß von kurzer Dauer, aber es lohnt sich. Angenehm finde ich auch, dass keine Installationen vonnöten sind. Schaut’s euch an.
“…is a multiplayer, 2-dimensional fighting game that pits some of the most famous characters from indie games against each other.”
Heute wurde die erste spielbare Version veröffentlicht, in der allerdings nur drei Charaktere und drei Szenarien zur Auswahl stehen. Genau wie bei Balding’s Quest handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Mitglieder von TIGSource. Yeah, das Spiel sieht sehr vielversprechend aus und macht Lust auf mehr.
Balding’s Quest ist ein Platformer in liebevoll gestalteter Retrooptik. Bei der aktuellen Version (1.0.3) handelt es sich noch nicht um das finale Spiel, sondern primär um eine Demonstration der Engine und des Leveleditors. Einige Levels (Liste wird mit F5 aufgerufen) sind aber schon spielbar und verdeutlichen das Potential des Titels.
“…is a Tron-like multiplayer racing game. You control little ponies that leave a trail of flowers everywhere they step. You have to evade these trails and force other ponies into them. The last pony standing wins the game.”
Es ist mir ja fast schon ein wenig unangenehm, aber das Spiel… ist… wirklich… öhm… gut nett ganz in Ordnung erträglich. In jedem Rennen treten bis zu vier Ponys gegeneinander an (Splittscreen) und… Sorry, aber plötzlich überkommt mich ein Gefühl der Selbstverachtung, deswegen werde ich den Artikel hier beenden.
Mit Twitter verbindet mich gewissermaßen eine Art Hassliebe. Einerseits finde ich es unglaublich dämlich, andererseits erlaubt der Service durch seine API viele nette, lustige Spielereien. Bet Your Followers ist so eine Spielerei, die mir aus mehreren Gründen zusagt.
“Bet Your Followers is a Twitter game to lets you gamble your followers as currency.”
Im Endeffekt handelt es sich dabei um ein Glücksspiel, bei dem die Follower als Einsatz dienen. Im ersten Schritt erlaubt man der Applikation den Zugriff auf den eigenen Account. Danach wählt man aus der Liste seiner Follower fünf Personen aus, auf die man gut verzichten kann.
Willkommen zum ersten Teil der Serie “Retro Remake Roundup”. Bei diesen und folgenden Spielen handelt es sich, richtig, um Remakes bekannter Klassiker. Dabei lege ich keinen Wert auf Aktualität. Dadurch laufe ich natürlich Gefahr, euch von Spielen zu erzählen, die ihr bereits kennt. Anderseits kann ich so auf einen größeren Fundus zurückgreifen und verweise gegebenenfalls auf die eine oder andere Perle, die an eurem Radar vorbeiflog.
The Way Of The Exploding Fist erschien 1985 für den C64. Nur kurze Zeit später wurde der erste Teil von International Karate veröffentlicht, was damals für allerlei Diskusionsstoff sorgte, da beide Spiele deutliche Parallelen aufwiesen. Wenn ihr mich fragt, war IK um Welten besser, aber da scheiden sich die Geister. Das PC-Remake von “The Way Of The Exploding Fist” orientiert sich sichtlich am Original — man könnte sogar behaupten, es sei eine nahezu identische Version. Das Retro-Beat ‘em up kann alleine oder zu zweit gespielt werden — wahlweise mit der Tastatur oder Joypads. Wer lieber IK+ (1987) spielen möchte, findet hier ein gelungenes Flash-Remake, das auf der Amiga-Version basiert.
Das Beat ‘em up Splatterhouse erschien ursprünglich 1988 als Arcade-Automat — zwei Jahre später folgte eine Portierung für die PC Engine.
“Splatterhouse is a sidescrolling beat ‘em up game in which the player controls Rick, a parapsychology student who is trapped inside West Mansion (aka “Splatterhouse”). After his resurrection by the Terror Mask, Rick must make his way through the house, fighting off hordes of creatures in a vain attempt to save Jennifer from a grisly fate.”
Kürzlich erschien das aufwändig gestaltete PC-Remake mit dem Titel Living Hell. Der Download ist kostenlos.
Rockitty ist das neueste Machwerk aus dem Hause Nitrome. Das Spiel reiht sich nahtlos ins hochwertige Portfolio der detailverliebten Briten ein. Im dem Arcade-Puzzle gilt es, eine Katze (!) zum Raumschiff zu manövrieren und auf dem Weg dorthin lässt sich mit etwas Glück Geschick das Punktekonto füllen. Simpel, aber gut. Miau!
Boom ist ein 3D-Egoshooter für Windows im retroesquen GameBoy-Look.
“If you loved games like Doom, Wolfenstein 3D or Quake, you’ll like this.”
Braucht man das? Nein. Will ich man das trotzdem? Ja. Boom Boom!
The Legend of Garry ist einer der besten Tetris-Klone, der mir jemals untergekommen ist. Ein Grund dafür ist die Physik-Komponente, die das in die Jahre gekommene Spielprizip etwas auffrischt. In jedem Level müssen bestimmte Aufgaben erfüllt werden — sei es das Bauen eines Turms mit bestimmter Höhe oder das Platzieren von X Blöcken ohne eine vorgegebene Maximalhöhe zu überschreiten. Und so weiter. Im Spielverlauf kommen neue Elemente hinzu, und das gewonnene Gold lässt sich in Upgrades investieren. Eine Autosave-Funktion ermöglicht den späteren Wiedereinstieg ohne die bereits freigeschalteten Levels erneut angehen zu müssen.
Eigentlich bin ich von diesen “Katapultiere Character X so weit wie möglich durch die Luft“-Spielen nach wenigen Minuten gelangweilt. Toss the Turtle bildet durch seine nette Comicgrafik und die zahlreichen Power-Ups und Upgrades eine Ausnahme. Jawohl, das macht Spaß.
Bullfist schlummert schon seit einiger Zeit in meinen Bookmarks, geriet dann aber in Vergessenheit. Mein Dank geht somit ans GamesLabor, die mich mit ihrem Artikel an das Spiel erinnerten.
“Eure Aufgabe ist es, mit einer Herde Bullen innerhalb einer Minute alles zu zerstören, was euch in den Weg kommt, um so dem Kapitalismus Einhalt zu gebieten. Auf eurer Jagd nach dem Highscore zerstört ihr Autos, Gebäude und rammt wohlgenährte Passanten aus dem Bild, die euch per Zufallsgenerator in den Weg gelegt werden.”
Arne legt satte 192.650 Punkte vor. Der schummelt doch. Davon kann ich nur träumen, denn irgendwie scheint mein Reaktionsvermögen heute auf Sparflamme zu laufen. Grmpf!
Super Mario XP ist uralt ein Mashup aus Super Mario Bros. und Castlevania. Das Freewarespiel wirkt auf den ersten Blick etwas altbacken, erweist sich jedoch als solides und unterhaltsames Jump’n'Run mit gutem Leveldesign.
Bei manchen Spielen halte ich es wie mit David Lynch-Filmen: Ich muss sie nicht verstehen, um sie gut zu finden. Fig. 8 ist so ein Spiel. Man umkreist mit einem Fahrrad technische Zeichnungen — das Vorderrad zeichnet eine rote und das Hinterrad eine blaue Linie. Ja, und aus irgendeinem Grund macht das Spaß. Vielleicht liegt es am ungewöhnlichen Spielprinzip. Oder an der genetischen Veranlagung eines Mannes, sich für technische Belange zu interessieren. Ich weiß es nicht. Und es ist auch vollkommen egal.
Irgendwie entwickel ich gerade ein Faible für klassische Shoot ‘em ups. Dieses Genre ließ mich nach Spielen wie R-Type (C64) und Xenon II (Amiga) jahrelang recht kalt, aber inzwischen zieht es mich verstärkt in diese Ecke. Maya Kai passt demnach in mein aktuelles Beuteschema. Das actiongeladene Shoot ‘em up ist mir zwar einen Hauch zu japanisch, aber abgesehen davon fühle ich mich wunderbar unterhalten.
(via)
Im aktuellen Retro-Podcast von GameOne dreht sich alles um Segas Rollenspielsaga Phantasy Star.
00:00:00 – Intro & Vorstellung
00:04:30 – Phantasy Star
00:13:00 – Phantasy Star II
00:29:00 – Phantasy Star III
00:36:30 – Phantasy Star IV
00:51:00 – Phantasy Star Online
01:10:00 – Phantasy Star Universe
01:20:00 – Skies of Arcadia
Phantasy Star ist mir zwar ein Begriff, aber da ich nie im Besitz einer Sega-Konsole war*, beruht mein Wissen lediglich auf Hörensagen und Wikipedia.
* Doch, ich hatte mal ein Sega Saturn. Allerdings nur für wenige Wochen — danach verlor ich das Interesse am Spielen und entsorgte das Gerät auf einem Flohmarkt.
Wer meint, dass die Posting-Frequenz bei Superlevel ganz schön flott ist, sollte mal den Delicious-Feed von Fabu abonnieren. Da kommt selbst ein Techcrunch nicht mehr hinterher. Damit aber einige Perlen nicht nur als bloßer Link im Archiv landen, picke ich (nein, ich bin nicht Fabu) mir diese in Zukunft einfach heraus und präsentiere an dieser Stelle ein Best of Super.licio.us.
“…is a free, fast-paced, action-packed, kind-of-but-not-really massively multiplayeronline role-playing game, played in the comfort of your own browser.”
- Level to 80, in less than five minutes!
- Tons of loot
- Simulated lag! Control your avatar in the future!!
- Hot PvP action
- Rich, detailed fantasy world, with procedurally-generated lore
Harhar, großartig! Ich wüsste so spontan nicht, womit man die nächsten 5 Minuten sinnvoller verbringen könnte. Jetzt kommt mir nicht mit “Kind zeugen” oder “Baum pflanzen”. Das dauert mindestens 6 Minuten.
(via Superpunch)
In drei Tagen, genauer gesagt am 20. August, erscheint Episode 2 (“The Siege of Spinner Cay“) von Tales of Monkey Island. Da wir noch zwei Coupon-Codes für die komplette Serie (fünf Episoden) im Wert von je $34,95 unser Eigen nennen, nehmen wir dieses freudige Ereignis zum Anlass, euch erneut in Form einer kleinen Verlosung zu beschenken. Aye!
Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, muss heute im Laufe des Tages (bis 23:59 Uhr) folgenden Tweet veröffentlichen oder einen Blogartikel schreiben, in dem auf dieses Thema verwiesen wird. Wer weder über ein Blog, noch über einen Twitter-Account verfügt oder sich nicht für derlei plumpe PR-Maßnahmen prostituieren möchte, darf alternativ ein Nacktfoto von sich in den Kommentaren zeigen, auf dem die Genitalien mit einer Augenklappe bedeckt sind.
Zur Feier des Tages muss natürlich das originale Giana Sisters in der Kategorie “Komma 8 Komma 1″ gehuldigt werden. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich eine Version fand, die fehlerfrei im Online-Emulator funktioniert, aber die Mühe hat sich natürlich gelohnt — Giana Sisters ist und bleibt einer meiner Alltime-Favorites. Davon mal abgesehen ist die Musik in der Crackintro fantastisch. Viel Spaß!
Um 23:10 Uhr fragte ich mich, ob wohl schon die PC-Version des Spiels Giana’s Return veröffentlicht wurde. Also rief ich die Seite im Browser auf. Und siehe da — nur zehn Minuten zuvor trat genau dieser Fall ein: Giana’s Return v0.99 It’s magic.
“Giana’s Return aims to be a worthy inofficial sequel of The Great Giana Sisters. The Great Giana Sisters is an all time classic Jump’n'Run game made in the late eighties mainly by Armin Gessert, Manfred Trenz and Chris Hülsbeck and gained massive attention as a Super Mario copy, but it still had it’s very own charm and fanbase.”
Yeah! Es handelt sich also nicht um ein schnödes Remake des Originals, sondern um ein eigenständiges Spiel, das an den ersten Teil anschließt. Inoffiziell, ja, aber offiziell von Spellbound toleriert.