Deadly 30
Kamerad oder Kameradin.
Wenn Sie diese Zeilen lesen, bin ich bereits in meinem Feldzug gegen die Untoten. Ja, Sie haben richtig gelesen, gegen die Untoten. Der Zweite Weltkrieg ist nicht mehr das, was er mal war. Unsere Sticheleien gegen die Roten müssen aufhören. Selbst unsere Allianz gegen das nationalsozialistische Deutschland ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr haltbar: Zu wichtig ist jeder Mensch mit militärischer Ausbildung im Kampf gegen diese barbarischen Wesen.
Ekelhaft erscheint mir ihr Aussehen. Ihre Haut schimmert in den gräßlichsten Grün-, Blau- und Rottönen. Nur unsere Kugeln können ihre Köpfe zerplatzen lassen. Jeder Mensch, der früher Feind war, soll unser Verbündeter im Kampf gegen diese monströse Horde sein. Ich ordere hiermit Verstärkung an — schnell! Ich weiß nicht, wie lange ich es hier noch alleine aushalte. Ich überstehe sicher keine weiteren 30 dieser tödlichen Nächte — Deadly 30 nights — alleine. Helfen Sie mir! Sofort!
Gerade kann ich mich noch in meinem Quartier halten. Tagsüber stelle ich Zäune und Barrikaden auf, um in der Nacht gegen den unmenschlichen Feind gewappnet zu sein. Manchmal wage ich mich auch hinaus auf die Kornfelder oder hin bis zum Schloss, um zu überprüfen, ob ich der einzige Überlebende in dieser Einöde bin. Ich traf einst auch auf eine blonde Nazi-Soldatin, ein anderes Mal auf eine sowjetische Kampfmaschine. Zusammen führten wir den unbarmherzigen Kampf weiter.
Aber es half nichts: Unsere Gegner wurden mit jeder Nacht stärker und dazu noch immer mehr. Wir zerschossen sie zwar in ihre Einzelteile, doch der von uns erschaffene blutige Pfad der Zerstörung musste schon in der folgenden Nacht wieder ihren blutrünstigen Nachfahren weichen. Selbst unsere aufgestockten Waffen können ihnen auf Dauer nichts anhaben.
Kamerad oder Kameradin. Wir brauchen Sie. Sofort!
PS: Mit Deadly 30 nimmt das Programmiererteam Headup Games an der Aktion Because We May teil. Daher ist das Spiel (PC/Mac/Linux) bis zum 01. Juni für nur 2,99 statt 4,99 US-Dollar erhältlich.