Heart The Beat
Untersuchen wir Nico Tuasans Heart The Beat auf seine wesentlichen Merkmale, dann stellen wir fest, dass Vergleiche mit Super Hexagon nicht hinken: Bunte Farben und pulsierende Formen treffen auf eine Prüfung der Reaktionszeit und knusprige Chip-Musik und resultieren dabei in einer schönen Synthese, die ihre Spieler antreibt und beizeiten verzweifeln lässt.
Entgegen aktueller Trends ist Heart The Beat trotz seines Fokus auf Geschicklichkeit kein Permadeath-Spiel, sondern scorebasiert. Berührt man beim Einsammeln von Münzen eine der pulsierenden Wände inmitten einer pink glitzernden Galaxie, ist die Runde zwar nicht sofort vorbei, stattdessen wird aber ein Punktzahl-Multiplikator zurückgesetzt.
Für mich ist diese Femme-Abwandlung zu Terry Cavanaghs Meisterwerk eine der kleinen und doch bemerkenswerten Perlen des Global Game Jam 2013, in dessen Rahmen es innerhalb von 48 Stunden entstand. Ob Tuasan das Spiel weiter entwickelt ist unklar, ich wäre gegenüber einer Hand voll weiterer Level und Songs jedenfalls nicht abgeneigt.