Lo-Fi Dick Fight: Schwanz ab!
Aus mir völlig unbekannten Gründen fällt im Teamchat regelmäßig mein Name, sobald auf dem Radar der werten Kolleginnen und Kollegen ein Spiel mit mehr oder weniger anrüchigen Inhalten auftaucht. “Hier, das ist doch was für Fabu“, heißt es dann. Frechheit! Aber, hey, wenn ich schon mal da bin, kann ich euch auch kurz Lo-Fi Dick Fight von Pippin Barr vorstellen.
Visuell und spielmechanisch könnte Lo-Fi Dick Fight einem Atari 2600 entsprungen sein, aber das ist man von Pippin Barrs experimentellen Werken eh nicht anders gewohnt. Außerdem wirkt diese retroesque Stilisierung natürlich verharmlosend — wer möchte sich schon mit fotorealistischen Penissen duellieren, hm? (Lasst die Hände unten. Das war eine rhetorische Frage.)
Lo-Fi Dick Fight benötigt zwei Spieler, die ihre Figuren jeweils mit der Tastatur steuern. Die Aufgabe ist es, den Penis des Gegners mit dem eigenen Gemächt von oben zu treffen. Wer das binnen zwei Minuten am häufigten schafft, geht als Sieger hervor. Um sowohl etwas Schwung als auch Realismus ins Spiel zu bringen, kann sich jeder Teilnehmer für einen kleinen, mittleren oder großen Penis als Bewaffnung entscheiden. Sehr schön. Ich vergebe vier von fünf Fleischpeitschen und widme mich nun wieder niveauvolleren Themen.