“When the beacon shines, click dolphins to get turrets and bombs to defend your island from the ever-emerging sea creatures.”

Tower Defense war eigentlich noch nie mein Genre und Delfine habe ich bislang auch nicht besonders gemocht. Trotzdem hat mir Lodestar irgendwie Spaß gemacht. In seinem Ludum Dare-Beitrag versetzt Folmer Kelly mich in die Rolle eines Leuchtturmverteidigers. Warum ein Leuchtturm verteidigt werden muss? Weil die bösartigen Kreaturen der See ihn um seine Existenz bringen wollen! Wie sich ein Leuchtturm verteidigen lässt? Mit Kanonen! Woher die Kanonen kommen? Von den Delfinen!

In einem Zeitraum von jeweils zehn Sekunden ist es dabei die Aufgabe des Spielers, auf die vorbeihüpfenden Meeressäuger zu klicken. Ein Treffer macht sie so glücklich, dass sie eine Kanone spendieren, seltener auch eine Bombe. Die Kanonen können im Anschluss frei auf der Insel platziert werden, der Rest passiert ganz automatisch. In Wellen greifen die Seemonster an, in mindestens ebenso beeindruckenden Wellen schießen die Kanonen zurück.

Besonders viel Taktik braucht es dabei nicht, denn nach rund vier bis fünf geschickt platzierten Geschützen haben die Monster kaum noch eine Chance und Lodestar spielt sich weitestgehend von selbst. Auch hatte ich nicht den Eindruck, dass die Intensität der Angriffe zunimmt. Mit einer eingängigen Melange aus Comicstil und hypnotischem Soundtrack schaffte es das Spiel aber trotzdem, mich für einige sehr entspannte Minuten in seinen Bann zu ziehen – trotz Delfinen.