Ludum Dare 29: Descent
Spinnen unterscheiden sich besonders stark von anderen Tieren. Sie haben acht Beine, ebensoviele Punktaugen und noch dazu andersartige Hauptaugen und Nebenaugen, ihr Herz befindet sich im Hinterleib. Viele Menschen führen die Verbreitung der Arachnophobie, also der Angst vor Spinnen, auf diese Andersartigkeit zurück. Entwickler Andrew Yakshin geht in seinem Ludum Dare-Beitrag Descent einen Schritt weiter und zeigt Spinnen als beschworene Entitäten dunkler Schwarzmagier, die im Untergrund leben.
Mit der gleichnamigen 3D-Shooter-Serie hat das Spiel dabei nichts zu tun. Stattdessen übernimmt der Spieler die Kontrolle über einen gesichtslosen Spinnenvernichter, der mit seinem Schwert in den Untergrund zieht, um den Viechern den Gar auszumachen. Das Vorhaben entpuppt sich als gar nicht so einfach, denn die Spinnen sind flink und das Schwert lässt sich nur behäbig schwingen. Greift einer der Schwarzmagier mit seinen Fernkampfattacken in das Gefecht ein, wird es noch deutlich anspruchsvoller, vor allem geschicktes Ausweichen ist gefragt.
Die Angst vor Spinnen habe ich übrigens nie besonders gut verstanden. In unseren Breitengraden können sie einem Menschen eigentlich nicht gefährlich werden. Im Gegenteil: Sie sind ideale Insektenvertilger, insbesondere nach warmen Wintern, wenn besonders vielen Fliegen ansonsten nur der Schweiß auf meiner Haut bliebe, um darin zu sterben. In der Realität würde ich daher eher nicht mit einem riesigen Hackschwert auf sie losgehen.