Ludum Dare 29: Room Cleaning Simulator 2014
Messies neigen dazu, Gegenstände zu sammeln oder zu horten, die eigentlich völlig nutzlos sind. Meist vermüllen durch dieses Verhalten die Wohnungen der Betroffenen, die fortan Teile ihrer Wohnung nicht einmal mehr betreten können. Schade, denn wie Entwickler Joseph Farrell anläslich von Ludum Dare 29 mit seinem Room Cleaning Simulator 2014 zeigt, verbirgt sich unter dem ganzen Gerümpel häufig noch ein bisschen mehr, als der lange Zeit nicht mehr gesehene Teppichboden.
Als kleine Figur im Minecraft-Look müssen Spieler darin durch ihr unordentliches Zimmer rennen und all den nicht mehr benötigten Schrott in eine Art Brennofen schieben. Leider eine ziemliche Sisyphos-Arbeit, denn wurde eine Sorte Müll vernichtet, regnet die nächste von der Decke und verschmutzt das Zimmer erneut.
Wie das Ludum Dare-Thema „Beneath the Surface“ aber schon andeutet, ist das nicht der eigentliche Kern des Spiels. Wer lang genug sucht, wird herausfinden, dass die Spielfigur nicht nur ein Messie ist. Unter der Oberfläche des Zimmers wartet noch mehr – ein namenloses, unbeschreibliches Grauen.