Ludum Dare 32: Alien Crab in the Ghostmaze
Wir stellen uns Außerirdische ja gern mal als furchterregende Tentakelwesen vor, die mit ihren schwerbewaffneten Raumschiffen ganze Galaxien erobern, bis selbst der galaktische Herrscher Lord Xenu vor ihnen Respekt bekommt. Wenn sie aber gar keine Tentakelwesen und schon gar nicht furchterregend sind, sondern aussehen wie einfache Krabben, wird es schwer mit der Herrschaft über den Weltraum. Wie es sich anfühlt, so eine Krabbe zu sein, können Spieler jetzt in Alien Crab in the Ghostmaze erleben. In der Hauptrolle: eine außerirdische Krabbe, die gehört hat, dass sich in einem Labyrinth irgendwo im Weltall die mächtigste Waffe im Universum verbirgt.
Der 17-jährige Entwickler Xaychru hat mit Alien Crab in the Ghostmaze für Ludum Dare 32 ein kniffliges Geschicklichkeitsspiel programmiert. Denn wie sich bald herausstellt, ist die mächtigste Waffe im Universum ein kleines Windrad, das sich die außerirdische Krabbe auf den Kopf kleben kann. Nun muss sie von Stockwerk zu Stockwerk kommen, dabei Gegner von sich weg und Felsbrocken auf Schalter blasen, um so Türen zu öffnen. Nicht die Puzzles sind dabei das Herausfordernde, sondern der geschickte Einsatz des Windrads. Wenn es nicht zur richtigen Zeit an den richtigen Ort bläst, landen die Krabbe oder ein entscheidender Felsbrocken schnell im Abgrund oder ein paar Gegner machen aus der Krabbe Mus.
Alien Crab in the Ghostmaze führt neue Elemente wie das Windrad, die ersten Gegner oder einen Untergrund aus Eis stets behutsam ein. Der Spieler hat die Chance, zunächst auf relativ sicherem Terrain auszuprobieren, wie die neue Mechanik funktioniert und muss dann sein Können ein Stockwerk weiter unter Beweis stellen – eines der Merkmale guten Spieldesigns. Durchgespielt habe ich Alien Crab in the Ghostmaze übrigens nicht. Nach einigen Stockwerken wurde das Spiel einfach zu schwer für mich. So also fühlt man sich als Space-Krabbe.