Archiv: #ludum dare 32

ludum dare 32

Ludum Dare 32: fateOS


Was sind soziale Medien doch für eine eine Freude. Zwischen Klickstrecken mit halbnackten Messebabes, Videos mit kleinen Kindern, den zehn schönsten Geschichten mit den 20 wichtigsten Dingen, die ein Hundefreund nie vergessen darf („Der letzte Abschnitt trieb mir die Tränen in die Augen.“), finden sich immer wieder auch Bildchen mit versauten Herrenwitzen drauf oder Nachrichten über den Beziehungsstatus entfernter Bekannter. (…)

Ludum Dare 32: BED HOGG


Kissenschlacht bedeutet Krieg. Wenn Federn die Luft schwängern, die Schreie der Kämpfer über dem Schlachtfeld erklingen, leere Kissenbezüge wie Patronenhülsen zu Boden fallen und Getroffene keuchend das Weite suchen, ist das kein Spaß. Bei einer Kissenschlacht gibt es nur einen Gewinner: die Kissenschlacht selbst. Kissenschlacht als Selbstzweck – das ist auch das Thema von BED HOGG von Will Blanton, seinem Beitrag zu Ludum Dare 32 und Gewinner des 48-Stunden-Wettbewerbs. (…)

Ludum Dare 32: Alien Crab in the Ghostmaze


Wir stellen uns Außerirdische ja gern mal als furchterregende Tentakelwesen vor, die mit ihren schwerbewaffneten Raumschiffen ganze Galaxien erobern, bis selbst der galaktische Herrscher Lord Xenu vor ihnen Respekt bekommt. Wenn sie aber gar keine Tentakelwesen und schon gar nicht furchterregend sind, sondern aussehen wie einfache Krabben, wird es schwer mit der Herrschaft über den Weltraum. (…)

Ludum Dare 32: Where Is Your Gun Now, Mr. Chekhov?


“Vergiss nicht, dass es besser ist, Opfer zu sein als Henker.”, soll der russische Autor Anton Pawlowitsch Tschechow einmal gesagt haben. Vollkommen konträr zu diesem Zitat stehend haben das Ehepaar Tanja und Mike Mezhenin ein fantastisch inszeniertes Wimmelbild-Spiel entwickelt, welches ihren Landsmann ins Zentrum eines tödlichen Geschehens stellt. In Where Is Your Gun Now, Mr. (…)

Ludum Dare 32: Eurovision – World Domination through the Power of Song


Seid ihr auch schon so aufgeregt auf das Finale des Eurovision Song Contests 2015 am Samstag in Wien? Nein? Ich auch nicht. Dennoch brachte mich der liebevoll schräge Musikwettbewerb-Simulator Eurovision – World Domination through the Power of Song – vom Niederländer Martijn Frazer für das Ludum Dare 32 kreiert – ziemlich zum Schmunzeln. (…)

Ludum Dare 32: Blink Gun


Vor gut zwei Jahren berichtete ich im Rahmen des 26. Ludum Dares über den erbarmungslosen wie zugleich niedlichen Endless Runner Chameleon Run vom Prager Spieleentwickler Jan Ilavsky alias Split82. Umso mehr habe ich mich gefreut, dieses Jahr seine enormen Fortschritte mitverfolgen zu können, denn mit dem kurzweiligen Physik-Puzzle-Plattformer Blink Gun ist ihm ein kleiner Geniestreich gelungen. (…)

Ludum Dare 32: HYPER DELUX BINGO QUEST STORY


Ein schier endloses und langweiliges Glücksspiel, Rentner*Innen in einer eingestaubten Kirchengemeinde sowie in schlecht geschnittene, pastellfarbenen Anzügen hineingepresste Spieleleiter*Innen – das sind wohl die ersten Impressionen der meisten Leute, die das Wort Bingo lesen. Jedoch kann ich bei HYPER DELUX BINGO QUEST STORY Entwarnung geben. Dank zusätzlichen Taktikelementen entsteht hier eine spannende Herausforderung, wobei man den nächsten Schritt genau abwägen muss. (…)

Ludum Dare 32: Ageless Machine – Cup of Tea

“Even the puppeteer has his master.”

Ein Mobiltelefon, eine verzerrte Stimme und die Anweisung, jemand Fremdes zu töten: Mit diesem erzählerischen Anfangsszenario erinnert Ageless Machine – Cup of Tea dezent an ein anderes, blutrünstiges Spiel, das an dieser Stelle wohl nicht genannt werden sollte. Wer jetzt jedoch befürchtet, einer körperlichen Gewaltorgie beizuwohnen, darf beruhigt sein. (…)

Ludum Dare 32: Snow Cones


Snow Cones ist der Diabetes-Stimulator unter den Dating-Simulationen. Als liebenswürdig schüchterne Eistüte muss man hier das Herz der großen Liebe im Sturm durch einen romantischen Tagesausflug erobern. Dafür drückt man zwar nur hier und da ein paar Tasten, aber hach, die vermittelte Zuckerwattenatmosphäre ist eben einfach zum Dahinschmelzen.
Mit unglaublich viel Liebe zum Detail ist jede einzelne Szene von Snow Cones inszeniert. (…)

Ludum Dare 32: The Rock the Paper and the Scissors


Die Faszination am Cowboy-Dasein habe ich noch nie so wirklich verstanden. Viehhirten, die in irgendeiner Einöde arbeiten. Ein harter, entbehrungsreicher Alltag. Das einzig aufregende geschieht, wenn mal wieder ein Zug überfallen wird oder ein neuer Sheriff in den Ort kommt. Manchmal gibts im Saloon eine gepflegte Schlägerei, die Lebenserwartung liegt irgendwo bei Mitte 40. (…)

Ludum Dare 32: The Reviewer


Noch bevor der Spielereview-Schreib-Simulator The Reviewer so richtig in Fahrt kommt, lässt dessen Entwickler Mats Kyyrö folgende Botschaft einblenden: “This game is purely a work of fiction and not intended as a serious commentary on video game journalism.” Aber wieso eigentlich? Schließlich werden hier doch auf mal mehr, mal weniger subtile Weise viele Grundprobleme unserer Zunft aufgezeigt. (…)

Ludum Dare 32: Daygore Bunko

Dass Musik die Menschen für kurze Zeit in komplett andere Sphären der Existenz führen kann, ist allgemein bekannt. Höre ich beispielsweise die Mondscheinsonate Beethovens, überkommt mich an einem bestimmten Punkt unweigerlich eine Gänsehaut am gesamten Körper. So scheint es, als wären Noten und Klänge Wegweiser für ekstatische Zustände. Auf diesem Gedanken beruht die Mechanik des Dungeon-Kampfspiels Daygore Bunko von SonnyBone. (…)

Ludum Dare 32: TETRATOR

Der TETRATOR ist ein technisches Wunderwerk der Militärforschung! Die Bunker-Wunderwaffe kann sich an einem unendlichen Arsenal von Raketengeschoßen bedienen und diese zielgenau auf zuströmende Feindesheere abfeuern. Es gibt nur einen kleinen Haken: Das Nachladen muss manuell geschehen, und zwar durch meisterliche Tetris-Kenntnisse.
Mit jeder abgebauten Blockreihe entledigt sich die Kriegsmaschinerie einer weiteren Lenkrakete, die direkt auf die gegnerischen Truppen zusteuert. (…)

Ludum Dare 32: Fathom


Nichts ist unpersönlicher als eine Selbstschussanlage. Einem Mörder kann das Opfer in vielen Fällen zumindest noch ins Gesicht sehen, selbst Massenvernichtungswaffen werden noch von Menschen ausgelöst. Selbstschussanlagen werden dagegen einmal programmiert und verrichten dann seelenlos ihr tödliches Tagwerk. Sie sind der Anfang vom Ende, der Beginn der Roboter-Apokalypse. Aber es gibt Mittel und Wege, ihre eigenen Projektile gegen sie selbst zu wenden – zumindest in Fathom, Joe Williamsons Beitrag zu Ludum Dare 32. (…)