Wer für Geld Menschen umbringt, hat es nicht immer leicht. Wie bei anderen Selbständigen treffen auch Profikiller häufig auf anstrengende Kunden, die obskure Sonderwünsche haben, die sie teilweise aber noch nicht einmal genau artikulieren können. In Sébastien „deepnight“ Bénards Ludum-Dare-Beitrag Badass Inc beispielsweise, will der Auftraggeber einer Profikillerin, dass das Opfer auf eine besonders originelle und non-konventionelle Art stirbt. Doof, denn die Protagonistin bevorzugt eigentlich den direkten Weg und zieht es vor, dass der Getötete gar nicht bemerkt, wie ihm geschieht.

Trotzdem: Auftrag ist Auftrag. Also übernimmt der Spieler die Kontrolle über die Killerin und sucht in der Wohnung des Opfers nach Möglichkeiten, einen besonders unkonventionellen Mord durchzuführen. Das funktioniert einerseits in klassischer Adventure-Manier, also durch das Aufheben und Kombinieren verschiedener Gegenstände. Andererseits muss der Spieler aber auch ein paar Gegner um die Ecke bringen.

Bénard gibt an, bei der Entwicklung von Badass Inc vor allem von den Spielen Another World und Flashback inspiriert worden zu sein, außerdem von Ridley Scotts Blade Runner. Insbesondere die dunkle Sci-Fi-Atmosphäre des Films ist dem Spiel deutlich anzusehen – wenngleich der Entwickler keine Hemmungen hatte, an allen Ecken und Enden der hübschen Pixelgrafik Anspielungen auf andere Spiele unterzubringen.