MTB Freeride
Nach 2 Sekunden flog ich im hohen Bogen vom Rad, steckte mit meinem Kopf in einem Baum fest, gefolgt von einem Programmabsturz: Mit MTB Freeride verbrachte ich die besten 15 Minuten der letzten Viertelstunde. Der ‘hardcore first-person downhill bike simulator’, wie die Entwickler das Spiel selbst bezeichnen, ist zwar erst in einer recht frühen Alphaversion verfügbar und hinterließ dennoch so manchen blauen Fleck in meinem Gedächtnis. Wahnsinnig viel gibt es noch nicht zu sehen, aber mit einem Affentempo durch die Pampa zu rasen und dabei mehr oder weniger häufig auf der Nase zu landen, macht wirklich Spaß.
Gesteuert wird MTB Freeride mit der Tastatur, was anfänglich etwas Übung bedarf. Während die Pfeiltasten zum Lenken, Treten und Bremsen dienen, verlagert man mit W A S D das Gewicht. Nach einem Sturz, und davon gibt es zahlreiche, lässt sich die Strecke mit Druck auf R neu starten. Das Spiel ist merklich unfertig, was nicht zuletzt diverser Bugs wegen öfter ins Auge fällt. So fuhr ich beispielsweise nach dem Sturz in eine Felsspalte plötzlich mit über 500 km/h in die Unendlichkeit. Prima, ich vergebe vier von fünf Bremsspuren.