Playfic
Andy Baio bastelte mit seinem 15-jährigen Neffen Cooper McHatton PlayFic, eine Art Community zum schreiben, teilen und spielen von Textadventures, direkt im Browser. Das ganze auf Basis von Inform 7, einer durch die Syntax “echter” Sprachen inspirierten Programmiersprache für Interactive Fiction.
Im Grunde genommen also eine Site, wo sich (mit ein paar Englischkenntnissen) Zork-artige Spiele selber bauen lassen, kollaborativ daran herumgebastelt und sich gegenseitig ausgetauscht werden kann. Der Quellcode ist je über Knopfdruck einsehbar und kann direkt modifiziert und weiterentwickelt werden. Snip:
“My hope is that Playfic opens up the world of interactive fiction to a much wider audience — young writers, fanfic authors, and culture remixers of all ages.
While the language can be tricky, building simple games is surprisingly easy. Cooper had never coded anything or made a game before trying Playfic, and within 30 minutes of futzing around, he’d made his first game.
Some stuff is broken and missing, but I’d love to hear what you make of it. Open to any and all feedback. Go make some games!”
Das ganze passt hervorragend in das Bild der seit ein paar Jahren stattfindenden Slow-Motion-Explosion der Indieszene, beziehungsweise der (durch die immer einfacher werdenden Werkzeuge wie Game Maker, Adventure Game Studio und co.) Demokratisierung der Videospielentwicklung. Ich mag diese Idee sehr und freue mich gerade wie ein Honigkuchenpferd, dem Genre live bei seiner Evolution zusehen zu dürfen.
(via Waxy himself)