Ich schätze Twine wirklich sehr, doch als schrecklich lesefauler Mensch meide ich damit erstellte Spiele normalerweise. Allerdings habe ich sehr schöne Kindheits-Erinnerungen an Übernachtungen bei Freunden, und da The Uncle Who Works For Nintendo von Michael Lutz dieses Szenario aufgreift, siegten Neugier und Nostalgie über Faulheit.

Du bist elf Jahre alt, es ist Wochenende. Dein Schulfreund lädt dich zu sich nach Hause ein, um dort eingebettet von Videospielen, Popcorn und Limonade die Nacht zu verbringen. Yeah! Ihr kennt euch bereits seit der 1. Klasse und du hast schon viel Zeit bei ihm verbracht, was unter anderem auf seine beachtliche Konsolen- und Spielesammlung zurückzuführen ist. Neben den üblichen Konsolen und Handhelds ist dein Kumpel jedoch auch in Besitz von diversen Kuriositäten und Prototypen, die Normalsterbliche nie zu Gesicht bekommen. Der Onkel des Jungen arbeitet nämlich für Nintendo und versorgt seinen Neffen mit allerlei Schätzen aus der Firma. Was so vielversprechend beginnt, entwickelt sich rasch zu einer skurillen Horrorgeschichte, mit der ich euch jetzt in die Nacht entlasse. Schlaft gut.