Spätestens seit der kontroversen Diskussion um Anita Sarkeesians Videoserie Tropes vs Women in Video Games ist das Problem der Geschlechter-Stereotypen in Spielen ein präsentes Thema. Immer mehr Entwickler lassen sich von der Diskussion inspirieren und schaffen Spiele oder Modifikationen, in denen Klischees dieser Art behandelt werden.

Ein aktuelles Beispiel ist das Freewarespiel Sorry Mario Bros!, in dem man als Prinzessin nicht auf Rettung wartet, sondern selbst aktiv wird und aus den Fängen der Entführer flieht. Aus technischer Sicht gibt es weitaus bessere Mario-Klone, aber hier geht’s ja auch primär um die Aussage. Ich finde es gut und wichtig, die Spielerschaft mit Kritik an altbackenen Geschlechterrollen zu konfrontieren. Auch wenn der Kampf manchmal aussichtslos erscheint.