Dokumentarfilm: Heroin aus der Steckdose?
Der Dokumentarfilm “Heroin aus der Steckdose? – Spielen und Leben in zwei Welten” von Daniel Debray entstand im Rahmen seiner Bachelor-Thesis im Studiengang Soziale Arbeit an der Fachhochschule Köln.
Kritiker werden behaupten, dass es sich bei dem Film nur um eine weitere World of Warcraft-Dokumentation handelt, welche die leidigen Themen Sucht und Verlust des sozialen Umfeldes behandelt. Doch im Gegensatz zu den einschlägigen WoW-Berichten wählt Daniel einen anderen Ansatz und zeigt Spieler die mitten im Leben stehen. Zahlreiche Kommentare, die überweigend auf der Clash of Realities 2010 eingefangen wurden, reichern den Film mit relevanten Informationen an.
“Bildschirmspiele haben eine große Faszinationskraft auf ihre Spieler. Woher diese Faszinationskraft kommt, welche individuellen Emotionen, Erfahrungen und Verbindungen die Spieler mit der virtuellen Welt koppeln und welche Gefahren gerade Online-Rollenspiele für den User beinhalten können zeigt dieser Dokumentarfilm. Er portraitiert wertfrei und möglichst objektiv das Leben zweier Spieler, die das Rollenspiel „World of Warcraft“ als wichtigen Bestandteil in ihr Leben integrieren und viel Zeit in der virtuellen Welt verbringen.”