Love is a battlefield. Battlefield is love.
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Es ist wieder diese Zeit eines jeden Jahres, in der die großen Publisher ihre dicken Geschütze auffahren und mit opulenten Trailern allen Shooter-Fans da draußen die Speichelfäden aus den Mundwinkeln ballern. Während sich Call of Duty mittlerweile ins All und damit auch von jeglichem Realitätsbezug verabschiedet hat, gibt sich der Mitbewerber dieses Mal ganz nostalgisch und führt uns in die Zeit des Ersten Weltkriegs zurück. Den mathematisch fragwürdigen Titel und die damit verbundene Suchmaschinen-Verwirrung mal außen vorgelassen, muss man beim Anblick des Battlefield 1-Trailers doch den zu befürchtenden Umgang mit den historischen Gegebenheiten ansprechen. Oder auch nicht. Ist ja nur ein Trailer und ist ja nur ein Spiel. Außerdem habe ich gelogen und es gibt gar keine Trailer-Analyse. Ich habe lediglich ein paar Minuten ins Mikrofon gebrüllt, weil ich es scheiße finde, wenn man mit nerviger Stadion-Mucke die Schwere des historischen Kontextes verhöhnt und aufgrund anhaltender Kreativlosigkeit lieber ein spaßiges Abziehbild vom Krieg nachzeichnet, statt endlich mal eigene Geschichten zu erzählen. Die dürften dann gerne auch so hohl und unrealistisch sein, wie es eben nötig ist, um den Spaß in den Krieg zu pressen. Dö Dödödödö dö döööööö!
Wer gerne weiter über das Thema diskutieren möchte, kann sich der bereits im Vorfeld dieses Beitrags entstandenen Diskussion in unserem Forum anschließen. Außer Fabian Siegismund! Ach komm’, was soll’s. Von mir aus der auch.