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Archiv: Tag „literatur“

literatur

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Rezension: "Playing Yesterday. Mediennostalgie im Computerspiel."

„Nostalgie [ist] eine Neuschöpfung aus den beiden griechischen Wörtern nostos für Heim oder Heimkehr und algia für Schmerz [...]. Diesen Neologismus prägte der Schweizer Mediziner Johannes Hofer in seiner Dissertation 1688 [...].
Für Hofer und seine Zeitgenossen war dies eine ernstzunehmende, medizinisch behandelbare Krankheit, [...] [a]ls Behandlungsmethoden [...] schlug man daher Opium, Blutegel oder einen Urlaub in der Heimat vor.“

(Sebastian Felzmann, aus Playing Yesterday.

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Call for Papers: "Zwischen|Welten. Atmosphären im Computerspiel."

„Man weiß nicht recht, soll man sie den Objekten oder Umgebungen, von denen sie ausgehen, zuschreiben oder den Subjekten, die sie erfahren. Man weiß auch nicht so recht, wo sie sind. Sie scheinen gewissermaßen nebelhaft den Raum mit einem Gefühlston zu erfüllen.“

(Gernot Böhme, aus Atmosphäre als Grundbegriff einer neuen Ästhetik)

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Johnny Got His Gun Quest

Waffennarr Johnny zog in den Krieg, genau genommen in den Ersten Weltkrieg. Der 21jährige Amerikaner wird beim Versuch, einen gefallenen Deutschen zu bergen, um seinem Leichnam die Möglichkeit einer würdigen Bestattung zu geben, schwer verwundet. Im Hospital realisiert Johnny nach und nach die Ausmaße seiner Verletzungen: Er verlor nicht nur beide Arme und Beine, sondern auch die Sprach-, Seh- und Hörfähigkeit. (…)

Rise of the Videogame Zinesters

“These days, everybody can make and distribute a photograph, or a video, or a book. Rise of the Videogame Zinesters shows you that everyone can make a videogame, too. But why should they? For Anna Anthropy, it’s not for fame or for profit, but for the strange, aimless beauty of personal creativity.” — Ian Bogost

Ab Dienstag ist Rise of the Videogame Zinesters: How Freaks, Normals, Amateurs, Artists, Dreamers, Drop-outs, Queers, Housewives, and People Like You Are Taking Back an Art Form, das erste Buch von Anna Anthropy, endlich für Normalsterbliche erhältlich. (…)

Verlosung: „Pilgrim in the Microworld“ (1983)

Das Gewinnspiel ist beendet. Guy Montag ist ein offenes Buch. Herzlichen Glückwunsch!

Werte Zielgruppe, für unsere heutige Verlosung haben wir etwas ganz Besonderes für euch unter den Baum gelegt. Das Buch „Pilgrim in the Microworld“ stammt aus dem Jahre 1983 und es handelt sich dabei um ein Stück Videospielgeschichte. Vergriffene Videospielgeschichte wohlbemerkt, denn das Buch ist nur noch vereinzelt und zu stolzen Preisen in gebrauchter Form erhältlich. (…)

250 Indie Games You Must Play

Man blickt ja oft gar nicht mehr durch. Wie auch, bei der Masse? Allein diese Linkschleuder Superlevel postet am Tag ein Dutzend neuer Verweise zu Indiegames.
Daher hat sich Mike Rose von IndieGames.com einfach mal hingesetzt und ein Buch mit dem Titel 250 Indie Games You Must Play geschrieben. Wer den Inhalt dieses Literaturmeisterwerks selbstständig errät, bekommt von mir auf der gamescom ein Eis ausgegeben. (…)

Gamer Baby ABC

Als treusorgender Vater zweier Kinder muss ich mich um die Bildung der Kinder sorgen. Dazu gehört Lesen und Schreiben. Und ohne Alphabet geht hier gar nichts. Was liegt näher als ein Kinderbuch mit einem Alphabet zu gestalten. Damit das Kind auch was fürs Leben lernt, nimmt man einfach ein wichtiges Thema dieser Zeit. (…)

Eine Verlosung im Staate Superlevel: Hamlet

Der russische Entwickler Denis Galanin alias Mif2000 schuf mit Hamlet ein wirklich schönes Point’n’Click-Adventure zum gleichnamigen Stück von William Shakespeare. Allerdings erlaubte sich Galnin die künstlerische Freiheit, den Protagonisten des Spiels — ein Zeitreisender aus der Zukunft — selbst zu bestimmen.

“The game reconstructs the Bard’s drama by dropping an explorer from the future onto the scene of Prince Hamlet’s bloody revenge.

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Glitch: Designing Imperfection

Einem Glitch ist nahezu jeder Gamer schon mal begegnet. Im Grunde handelt es sich dabei um kleine Bugs, die sich zum Beispiel in Grafik- oder Spielmechanikfehlern äußern. Viele Spieler nutzen diese Fehler, um sich Vorteile gegenüber dem Programm oder anderen Spielern zu verschaffen. Andere machen daraus Kunst.
Das Buch Glitch – Designing Imperfection gibt dabei auf 132 Seiten mit insgesamt 206 Farbbildern einen vielseitigen Überblick über diese spezielle Kunstszene. (…)