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w00t zum Sonntag

w00t zum Sonntag

Wir bei Superlevel lesen mit großem Vergnügen, in rauen Mengen und nicht bloß während der Ladevorgänge unserer Spiele. Da QUOTE.fm uns in letzter Zeit sehr bei der Suche nach lesenswerten Artikeln und Geschichten sowie bei der Diskussion über selbige zugute kam, haben wir uns dazu entschieden, besondere Empfehlungen zu bündeln und in einer neuen Artikelreihe namens “w00t zum Sonntag” zu präsentieren.

Diese Sammlung von Zitaten ist als wöchentliches Magazin zu verstehen, gefüllt mit lesenswerten Funden rund ums Thema Spiele, die der ein oder andere von euch anderenfalls womöglich übersehen hätte. Also bereitet Kaffee oder Tee, Plätzchen oder Mettbrötchen, Kaminfeuer oder Heizdecke vor, lehnt euch zurück und genießt unsere Lieblinge der letzten Zeit. Ein Klick aufs blau markierte Zitat führt zum jeweiligen Text. Viel Spaß!

Der erste (und ganz nebenbei einzige deutsche) Artikel, dem wir einen uneingeschränkten Lesebefehl anhängen, ist die interessante Auseinandersetzung von @Scheinprobleme mit der Frage, warum Frauen verhältnismäßig wenig Präsenz zeigen, wenn es um Spielethemen geht:

In einem erfrischend ehrlichen Profil zu Jonathan Blow, dem für Braid und The Witness verantwortlichen Indie-Rockstar, beleuchtet Taylor Clark dessen beeindruckende Persönlichkeit sowie die Attitüde gegenüber seines neu erlangten Ruhmes und Reichtums:

Nach beachtlichen Kontroversen um seinen Jon-Blow-Artikel erklärt Clark in diesem Folgeartikel außerdem, was genau die beiden Herren zum Gedanken führte, die meisten zeitgenössischen Spiele seien “dumm”:

Paolo Pedercini von Molleindustria beschäftigt sich mit den fragwürdigen Marketing-Strategien der Macher der Call of Duty-Reihe und den real existierenden Militäreinsetzen, auf denen die Black Ops-Spiele basieren:

Jeremy Antley seziert das Prinzip der Quick-Saves, listet deren zerstörerische Auswirkungen auf Spiele auf und liefert nebenbei interessante Ansätze zur Beziehung zwischen Spielern und Spieleentwicklern:

In einem Post-Mortem zu Andrei Tarkovskys Film Stalker und der gleichnamigen Spielumsetzung zeigt Gabriel Winslow-Yost vom New York Review of Books, was beide zu Meisterwerken macht, die unterschiedlicher nicht sein könnten:

Zu guter Letzt untersucht Keith Burgun (von Dinofarm Games) den Zufall, seine Bedeutung und Vorteile im Bezug auf Spiele:

Lesenswert, an dieser Stelle allerdings nicht direkt zitiert, ist außerdem ein spannender Schriftwechsel zwischen der Indie-Entwicklerin Mitu Khandaker und Emily Flynn-Jones, in dem die Geschlechterproblematik, inbesondere die “Männlichkeit” der Spieleszene, thematisiert wird.

Mit dieser Auswahl literarischer Fundstücke seid ihr hoffentlich fürs Erste gut versorgt, mehr Lesestoff folgt dann nächsten Sonntag in Teil zwei. Empfehlungen für besonders gute Texte sind bis dahin selbstverständlich herzlich willkommen, kontaktiert uns dazu bitte mittels Twitter oder Mail.

Sämtliche Artikel sind übrigens in hübsch aufbereiteter Version zum Nachlesen für eure elektronischen Lesegeräte verfügbar. (Kindle / Epub) – Viel Spaß beim Lesen!

10 Kommentare zu “w00t zum Sonntag”

  1. Fabu
    1

    Ich liebe die Serie jetzt schon. <3

  2. PlayStar
    2

    Ich liebe das GIF jetzt schon. <3

  3. Jeriko
    3

    Ich finde das gut. ich habe überhaupt nichts gegen Linklisten (oder in diesem Fall Zitatlisten), solange ich auch erfahre, warum dieses oder jenes es in die Liste geschafft hat, was ja beim Superbot nicht der Fall ist. Also: weitermachen.

    Jemand sollte das Pixel-QUOTE.fm-Poster machen und den Jungs schenken.

  4. Scheinprobleme
    4

    Blöd. Würde jetzt gern schreiben, WIE großartig ich das finde. Dass es genau das ist, was mir blogtechnisch fehlte. Vorgefilterte und aufbereitete Links zu guten ( immer die anderen) Artikeln über Spiele. Blöd, dass es nun merkwürdig wirkt, weil ich auch dabei bin mit dem Eintrag. Wirklich schade, aber nur irgendwie. Ist aber trotzdem toll, ganz unabhängig. Wirklich. (♥)
    Und das Bild: ♥♥♥
    Fraglich: Warum (fast) alles auf englisch? Gibt es keine guten dt. Artikel in der Richtung oder wird WASD das schwarze Loch werden, das diese dann aufsaugt?

  5. Fabu
    5

    Ja, mehr deutsche Artikel wären super, aber letztlich entscheidet die (subjektive) Qualität und nicht die Sprache. Wir nehmen aber gerne Voschläge für zukünftige Ausgaben entgegen.

    Inspiriert wurden wir übrigens von RPS mit ihren Sunday Papers.

  6. zichy
    6

    Schöne Idee! <3

  7. Dom
    7

    Tausend Dank an Dennis für die Kindle/Epub-Versionen! <3

  8. Christian Alt
    8

    Sehr, sehr schön.
    Wäre es möglich einen E-Mail-Verteiler mit Kindle-Adressen einzurichten, an die Mobi-Versionen dann jeden Sonntag geschickt werden. So als manueller Push?

  9. Fabu
    9

    Tolle Idee, Christian. Wir bequatschen das mal.

  10. Christian Alt
    10

    Yay!

Ein Trackback zu “w00t zum Sonntag”

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