Superlevel

w00t zum Sonntag

Während ich meine Freizeit letzte Woche unter anderem in Angelausflüge und das Erforschen mysteriöser Inseln investierte, war sich das Internet bequemerweise nicht zu schade, einige lesenswerte Texte hervorzubringen, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Ihr erblickt folglich: das druckfrische w00t zum Sonntag. Diesmal unter anderem mit Spiele-Tropes, Interactive Fiction, Überlichtgeschwindigkeit und Kommentarbereich-Fremdscham. Viel Spaß!

Zur Veröffentlichung der ersten Folge von Tropes vs. Women in Videogames setzte sich Anjin Anhut in einem offenen Brief an die Macherin Anita Sarkeesian kritisch mit dem Material auseinander (Anmerkung: der Artikel wurde mittlerweile an einigen Stellen aktualisiert und entsprechend gekennzeichnet):

Ebenfalls mit Bezug auf Tropes vs. Women kritisierte Rainer Sigl den “Boys’ Club” der Videospiele, in dem Sexismus und Rape Culture noch immer verbissen verteidigt werden:

Siehe auch: Mathew Jones’ vielsagende Sammlung von Kommentaren, die Leser verschiedener Spiele-Websites zum Video abgegeben haben.

Lewie Procter sprach mit Mitarbeitern von Double Fine, Positech und Klei Entertainment über ihre Selbstwarnehmung als und Definition von “Indies” und eine Branche, in der sich unabhängige Entwickler und große Unternehmen immer weiter überlappen:

Rich Stanton besuchte Irrational Games und sprach mit dem BioShock-Schöpfer Ken Levine über die in Kürze erscheinende Fortsetzung BioShock: Infinite, die öffentliche Wahrnehmung seiner Person und seine Herausforderungen als Projektleiter und Entwickler:

Leigh Alexander befragte Indie-Entwickler, Autoren und Interactive Fiction-Pinoniere zur aufblühenden Szene der interaktiven, textbasierten Geschichten:

Tyler Humphrey sammelte Kommentare, die auf der Greenlight-Seite zu Depression Quest abgegeben wurden, und zeigt, mit wie viel Spott, Hass und Unverständnis Steam-Nutzer einem Spiel begegnen, dem die zusätzliche Aufmerksamkeit zugestanden werden sollte wie wenig anderen:

Ben Kuchera dachte darüber nach, ob moderne Shooter und ihr anfängerfreundliches Design für eine degenerative Änderung des Skills, wie er für klassische Genre-Vertreter unerlässlich ist, verantwortlich sind:

Tracey Lien blickt mit den FTL-Entwicklern Justin Ma und Matthew Davis zurück auf Brettspiel-Inspirationen, unterwarteten Crowdfunding-Erfolg und den Entwicklungsprozess des Space-Commander-Roguelikes:

Ebenfalls empfehlenswert: Eine neue Episodenreihe des Brainy Gamer-Podcasts, in der Michael Abbott und seine Gäste am Runden Tisch über den Stand der Dinge in Sachen Spiele, Spiele-Kultur, -Journalismus und -Diskussionen sprechen. Folge 1 mit den großen kritischen Stimmen Leigh Alexander und Brendan Keogh, Folge 2 mit Steve Gaynor (Fulbright Company) und Chris Suellontrop (New York Times).


Das war’s für diese Woche – bis nächsten Sonntag seid ihr wie immer eingeladen, uns eure Empfehlungen per Twitter oder Mail zukommen zu lassen. Mehr Empfehlungen, die es zum Teil nicht in unsere Auswahl geschafft haben, finden sich in unserem QUOTE.fm-Profil. Außerdem ist Abe’s Odyssey immer noch phänomenal.

Sämtliche Artikel sind übrigens in hübsch aufbereiteter Version zum Nachlesen für eure elektronischen Lesegeräte verfügbar. (Kindle / Epub) Viel Spaß beim Lesen!

Ein Kommentar zu “w00t zum Sonntag”

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