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The King’s League ist ein schönes, rundenbasiertes Strategiespiel, das eigentlich von meinem Beuteschema abweicht. Für mich ist es wichtig, dass sich ein Flashgame binnen weniger Sekunden erschließt. Wenn ich nach dem fünften Klick noch immer nicht im Geschehen bin, breche ich in der Regel ab und widme mich dem nächsten Spiel oder alternativ der Masturbation. In diesem Fall hielt mich jedoch die liebevolle Gestaltung bei der Stange. Inhaltlich geht’s recht klassisch zur Sache — mittelalterliches Szenario, Rekrutierung und Ausbildung einer Armee, Verteilung von Ressourcen, Eroberungen und Quests. Das ist wahrlich nicht neu, wurde aber charmant in Szene gesetzt und ernet auf meiner Skala somit vier von fünf Flitzebögen.
Das Konzept vom Onlineshop Stickaz ist ebenso einfach wie genial: Die Herrschaften machen sich das grassierende Pixelfieber zunutze und verkaufen quadratische, einfarbige Aufkleber, die richtig kombiniert schicke Wandbilder ergeben. Wer mag, kann im Studio selbst Hand anlegen und Motive entwerfen oder auf fertige Kreationen zurückgreifen. Eigenkreationen, die der Community gefallen und in den offiziellen Shop gelangen, werden mit 10% Provision pro Verkauf belohnt.
Keine Angst, Superlevel verkommt nicht zur Ramschbude. Es hat schon seinen Sinn, dass ich mit Cricket ein nicht nur uraltes (2008), sondern auch an Langeweile grenzendes Otto-Normal-Durchschnitts-Flashgame verlinke. Keine Kunst, kein Metahumor, keine faszinierende Grafik, keine berauschende Audiokulisse — einfach nur ein Mann und sein Schläger und ein Spieler und seine Maus und eine Sportart, für die sich in diesem Land keine Sau interessiert.
Genau diese Spiele sind es jedoch, die man immer wieder aus- und anpacken kann, zeitlose Kost, die sich wunderbar zwischen Tür und Angel konsumieren lässt, wenn in den Bookmarks mal wieder Ebbe herrscht. Zwanglose Zerstreuung, kleine Fingerübungen und namenlose Protagonisten. Über Flashgames dieser Art spricht man nicht viel, weil es nichts Interessantes über sie zu erzählen gibt. Sie sind einfach da. Cricket ist eines dieser Flashgames, zu denen ich zwar selten aber regelmäßig zurückkehre.
Welche sind es bei euch?
(“Tiananmen Squared” von Casey Weldon)
Am 16. September öffnete die Old School Video Game Show in der Gallery 1988 (Santa Monica, USA) ihre Pforten. Einige der dort ausgestellten Exponate sind euch womöglich schon im Netz über den Weg gelaufen — dieser von Double Dragon inspirierte Holzschnitt tauchte z.B. vielfach bei Tumblr auf. Wer gerade nicht rein zuuuuufällig vor Ort sein kann, hat immerhin auf der Webseite die Möglichkeit, die Werke zu begutachten bzw. käuflich zu erwerben, sofern die Portokasse es zulässt.
Rein technisch betrachtet handelt es sich bei Defenders of Avalon um einen ganz klassischen Bullet Hell Shooter, der gegen Ende der 80er oder Anfang der 90er Jahre einem Arcade-Automaten entsprungen sein könnte. Dauerfeuer deluxe. Wenn man jedoch etwas genauer hinsieht, entdeckt man Arthur und Merlin statt Raumgleiter, Schwerter statt Lasersalven und Drachen statt Aliens.
Der Download ist kostenlos und für Windows, OSX und Linux verfügbar. Epileptiker und Grobmotoriker sollten einen großen Bogen um das Spiel machen. Man muss dieses Genre schon mögen, um sich für Defenders of Avalon begeistern zu können — ich persönlich ziehe ein weniger hektisches Treiben auf dem Bildschirm vor. Aber seht selbst…
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und im direkten Vergleich schneidet die Kopie deutlich schlechter ab, dennoch möchte ich an dieser Stelle eine Empfehlung aussprechen. Jaja, genau genommen ist der Puzzle-Platformer Camera Chaos ein dreister Klon des iPhone-Spiels Continuity, deren Positionen sich miteinander tauschen lassen, wodurch bestimmte Bereiche in der Spielwelt erreichbar werden. Der Bildschirm ist in mehrere Bereiche unterteilt Das heißt, die Bezeichnung ‘Puzzle-Platformer’ kann in diesem Fall wortwörtlich genommen werden, aber auch diese Flashversion hat durchaus ihren Reiz. Wer über ein iPhone oder iPod Touch verfügt, sollte definitiv das (kostenpflichtige) Original vorziehen
Lrmmwr rwilllwrwril Lgmmwrwrillm uläwrwrch glllmlrw wrmlrwluilulul mmlu mmlulrillmil wrmlrwmmlmkeil Wrmmmlrwillu lrilluruillu mululr glilllluil Rwmmlulr lgmmlulrillmch ubmu glilllluillm lmmmwrllillmchillu Glmuwrmlrwll mugl wrllil ubmu erillmlgörwluillu. Llmlrw ulmmwrwril wrllil llglglillm lgllillrillm ügrillm glilllluillu Rullchubulillm rlulilllchillu mululr wrmlrwllilgril ulmmlurlwrmmgl illlluillu Kelllurlillm lllu glilllluil keilmumlrwchil Glmuwrmlrwll. Glillllu Mmchilgl rlilrwch llglglillm wrmlrwluilululillm mululr llmlrw glillmruil lgllil ilwr gllllm ulmmlurlwrmmgl ruuuglglch.
Oh Schreck, die Firma steht kurz vor der Pleite. Ein Plan muss her, um die Liquidität auch in Zukunft gewährleisten zu können. Ein fleißiger Mitarbeiter kommt direkt auf das Naheliegende (!) und begibt sich auf Schatzsuche in einer Burg. In besagter Burg warten aber nicht nur Reichtümer, sondern auch tödliche Fallen und physikalische Ungereimtheiten, die es zu meistern gilt. Saving the Company ist ein Puzzle-Platformer, in dem man eigentlich nur den Anweisungen auf dem Bildschirm zu folgen hat. Diese werden jedoch von Level zu Level kryptischer und irgendwann versteht man nur noch ulǝɟɟoʇɹɐʞʇɐɹq und ˙ɟoɥuɥɐq
Ich habe keine Ahnung, ob sich hinter der Second Life-Identität ArianeB tatsächlich — wie der Name vermuten lässt — ein weibliches Wesen oder ein großbrüstiger Kerl mit Schuhgröße 53 (inkl. eingewachsener Zehennägel) verbirgt . Eigentlich ist es auch vollkommen egal, da mich bereits das Stichwort Second Life in einen komatösen Sekundenschlaf versetzt. (… … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … … ) Es gibt tatsächlich nur wenig, was mich im Netz weniger interessiert, da ich das zweite Leben bereits damals zum Start als virtuelle Hölle der Bedienbarkeit, Performanz und Ästetik empfand. Schlimm, ganz schlimm. Aber darum geht’s hier nicht.
ArianeB scheint eine Dating-Expertin zu sein und die Dame entschied sich, ihr Wissen in Form eines Browserspiels zu teilen. Das “Dating Simulator Game” versetzt den Spieler in die Rolle eines Fremden, der auf Ariane trifft und sie augenscheinlich in die Kiste bekommen möchte. Über das Klicken auf vordefinierte Hotspots lassen sich Aktionen (und Reaktionen) aufrufen. Wer sich plump auf die Geschlechtsorganze stürzt, wird mit Schelte und Korb des Hauses verwiesen. Gemach, meine Freunde. Und macht bloß nicht den Fehler, Ariane bei Wahrheit oder Pficht mit Bikini und Cowboyhut bekleidet zum Postkasten zu schicken. Die blöde Kuh versteht nämlich keinen Spaß. Das Spiel ist absurd, klischeebehaftet und sexistisch — demnach genau das Richtige für euch.