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…oder wie ich es nenne: Wahlgesang.
Wie schon “Where am I?” entstand auch The Last Survivor binnen 48 Stunden im Zuge des Wettbewerbs Ludum Dare 20 zum Thema “It’s Dangerous to go Alone! Take this!“.
Die Story ist so dämlich, dass mich weigere, sie an dieser Stelle zu wiederholen, also umschreibe ich den Puzzle-Platformer wiefolgt: Ihr steuert ein Rechteck und müsst durch das Verschieben bzw. Platzieren von anderen geometrischen Formen unbeschadet von A nach B gelangen. Okay, das klingt verdammt langweilig. Nun gut, …du bist der letzte Überlebende deiner Spezies, doch leider musste deine DNA neu strukturiert werden. Oh Schreck, du bist du nun ein kleiner, grüner Pixelblock! Crazy. Finde einen Weg durch das Raumschiff, um… Himmel, ist das dämlich. Aber gut. Wirklich. Ich vergebe vier von fünf Überlebenden. Bäm!
Jeder Mensch hat Träume, die er verwirklichen möchte. Ein Fallschirmsprung, ein gut bezahlter Job, der perfekte Rülps oder eine Zeitmaschine, um in der Vergangenheit mit sich selbst Sex haben zu können. Ihr kennt das. Einer meiner Träume ist es, ein Spiel zu erschaffen, dass das Universum oder zumindest das Internetz oder zumindest ein Blutgefäß im Hirn des Spielers explodieren lässt. Leider konnte ich diesen Traum noch nicht wahr werden lassen, aber mit diesem Artikel bin ich verdammt nah dran, wenn ihr mich fragt.
Zur Geschichte: Das Spiel handelt von einer Person, die den Traum hat, ein Spiel zu erschaffen, dass das Universum oder zumindest das Internetz oder zumindest ein Blutgefäß im Hirn des Spielers explodieren lässt. Ihr schlüpft in die Rolle des (stillen) Beobachters, könnt aber auch jederzeit aktiv ins Geschehen eingreifen und die Geschichte vorantreiben. Die K.I. des Protagonisten befindet sich bereits auf höchstem Niveau, die der Nebencharaktere ist noch im frühen Alphastadium, also habt bitte etwas Nachsicht. Besonders spannend finde ich die MMORPG-Komponente, d.h. ihr könnt nicht nur mit NPCs, sondern auch mit Menschen aus Fleisch und Blut interagieren. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Viel Spaß!
Aus einem mir nicht erkennbaren Grund haben die Jungs von Vlambeer keinen Sponsoren bzw. Käufer für ihr neuestes Werk Luftrauser gefunden, dementsprechend wurde das Flashgame nun auf der eigenen Seite werbefrei zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um einen im 2. Weltkrieg angesiedelten Arcade-Shooter in reduziertem Design und mit schnell zugänglicher Steuerung und Spielmechanik. Es gilt mittels waghalsiger Flugmanöver feindliche Flugzeuge und Schiffe zu versenken, bis man schließlich im Kugelhagel vom Himmel geholt wird. Fetzt, ich vergebe vier von fünf Kamikazepiloten.
(via)
Jaja, als Profiblogger muss man manchmal über seinen Schatten springen und Inhalte bringen, dir einem persönlich zwar zuwider sind, aber den Geschmack der werten Zielgruppe treffen. Nun denn, so läuft das Geschäft. Wenn jetzt also der Polygonese Kenichiro Yoshimura — Designer von Madame Bayonettas Hinterteil — als Vorschau auf das Prügelspiel Anarchy Reigns farblose Rundungen twittert, interessiert mich das selbstverständlich nicht die Bohne. Das wäre ja armselig. Und überhaupt.
Das Flashgame “Where am I?” zeigt mal wieder sehr schön, wie wenig Grafik es benötigt, um einen guten Pausenfüller zu entwickeln. In dem Spiel müsst ihr einen kleinen weißen Pixel durch ein verworrenes Labyrinth lotsen. Das allein wäre nicht besonders reizvoll, deswegen geben sich Hindernisse erst zu erkennen, wenn man mit ihnen kollidiert. Wem das noch immer zu leicht erscheint, kann auch beim Spielen seine Augen schließen und sich auf Gehör und (weibliche) Intuition verlassen.
(Solltet ihr euch für letzteren Weg entscheiden, geht bitte wiefolgt vor: Führt den Mauszeiger auf diesen Link (noch nicht klicken!), schließt die Augen, drückt die linke Maustaste und folgt den gesprochenen Anweisungen.)
Inzwischen gibt es ja beinahe nichts mehr, was noch nicht in HTML5 und Javascript emuliert wird. Javascript ist das neue Schwarz. Einerseits ist das natürlich ganz großartig, keine Frage, andererseits fühle ich mich derzeit regelrecht überflutet mit internetzmagischer Emulation — deswegen springe ich beim JavaScript Gameboy Color Emulator jetzt nicht direkt vor Freude im Quadrat. Egal, lasst euch von meinem depressiven Schub das Onlinetool nicht madig machen. Neben der guten und verhältnismäßig performanten Emulation sei noch erwähnt, dass ROMs lokal und via HTTP-Direktlink importiert werden können. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, ein Spiel jederzeit einzufrieren und es zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen. Komfortabel. Wer sich für den Zahlensalat unter der Motorhaube interessiert, darf sich am kostenlosen Quelltextbuffet bedienen.
Alexis Andre entwickelte “Secondario – Mushroom Overdose” anlässlich des Experimental Gameplay Projects zum Thema ‘Zoom‘. Auf den ersten Blick wirkt das Freewarespiel (PC, Mac & Linux) wie ein mäßig gelungener Mario-Klon, allerdings steckt deutlich mehr dahinter. Mit jeder Millisekunde legt Mario an Größe zu, was dann unter Umständen zur Folge hat, dass dem arbeitslosen Klempner aus Platzgründen Passagen verwehrt bleiben. Also darf man keine Zeit verlieren und muss möglichst schnell zum Ziel gelangen. Fett, ich vergebe vier von fünf Wachstumsschüben.
Bei den Flashgames von Herrn Ninjadoodle geht’s mir in etwa so wie mit euch: Ohne sie würde mir nichts fehlen, aber wenn sie schon mal da sind, dürfen sie auch gerne bleiben und mich unterhalten. Okay, ja, das war gelogen, denn im Grunde genommen ist der Puzzle-Platformer Maxploder sehr gut. Harhar! Ihr übernimmt die Rolle eines Stirnband tragenden Pixelabenteurers und müsst euch durch den Dschungel schlagen. Barrikaden können mittels Detonation des Protagonisten dem Erdboden gleich gemacht werden. Super, ich vergebe vier von fünf Suizidversuchen.
Okay, zurst inmal muss ich mich wohl für das hln ds ” in dism Artikl ntschuldign, abr in inm Anfall motionalr Ausglassnhit schludrt ich wutntbrannt Matthias’ min glibts Notbook ggn die Wand. Und sitdm vrwigrt mir di -Tast konsqunt ihr Dinst. Dr Grund dafür ist das unschinbar wirknd Flashgam Grny Gap, das in nahzu idntischr Form bnso aus dm Jahr 1981 hätt stammn könnn. In insgsamt 24 Lvls gilt s in grüns Quadrat von links nach rchts zu manövrirn. Klingt infach, ist s stllnweis auch, abr gwiss Abschnitt garantirn Frustration. Viel Spaß. Ich vrgb vir von fünf Schadnfrudn.
Den Namen ‘Thomas Brush’ werden vermutlich nur wenige von euch kennen, aber gegebenenfalls wird einigen sein wunderbares Flashgame Coma in Erinnerung geblieben sein. Der Amerikaner meldet sich nun mit dem atmosphärischen Hüpfabenteuer Skinny zurück, für das er bereits im März diesen Jahres mit dem ‘Independent Propeller Award’ in der Kategorie Audio ausgezeichnet wurde.
Und wisst ihr, was auch total super ist? Es macht tatsächlich Sinn, die Geschichte nicht im Vorfelde zu erfahren, sondern sie ohne Geschwafel direkt im Browser zu erleben. Das ist absolut kompatibel mit meiner Schreibfaulheit, deswegen vergebe ich noch rasch vier von fünf lockeren Schrauben und mach’ mich vom Acker. Yeah!
Wenn man mich vor wenigen Minuten gefragt hätte, wie man die über Tastatureingabe zugänglichen Sprungmarken in YouTube-Videos kreativ einbinden könne, hätte ich womöglich nur meine Stirn in Falten gelegt und die Schultern gehoben. Dabei bietet sich das nun wirklich an. Großartig. Bäm!
Andrew Morrish präsentiert mit Super Puzzle Platformer ein tolles Pixelspektakel, in dem Puzzle, Jump’n'Run und Shooter aufeinandertreffen.
“With the player’s help Mr. Serious can shoot left and right. When he shoots a block, that block gets hurt along with all the adjacent blocks of the same color. If Mr. Serious can manage to destroy multiple blocks at once, he will be rewarded with exponentially greater points.”
Yeah, ich vergebe vier von fünf Wollmilchsäuen. Wer Super Puzzle Platformer downloaden möchte, um es auch außerhalb des Browsers spielen zu können (PC/Mac), kann diesem Link folgen und sich im Geiste vor mir verneigen.
(Vielen Dank an Simon von Pixel Prospector für den Tipp.)
Oh, interessant, dass ihr fragt. Diese Frage wird mir nämlich ständig gestellt. Okay, das war leicht übertrieben, denn… jaja, verdammt, das hat mich noch keine Sau gefragt — dennoch möchte ich euch an dieser Stelle meine aktuell installierten iPhone-Apps präsentieren. Dazu zählen Anwendungen, Jailbreak-Tweaks und Spiele. (Bei den Spielen habe ich auf die 95% verzichtet, die mich derzeit nicht interessieren, sonst würde ich nämlich noch in drei Tagen an diesem Artikel sitzen.)
Ich habe in den letzten Monaten wirklich sehr viele Programme angetestet, weggeschmissen, angetestet und wieder weggeschmissen. Die hier gezeigte Auswahl zeigt demnach meine persönlichen Favoriten. Vielleicht gibt es ein paar Leser, die davon profitieren können. Und vielleicht kann ich davon profitieren, wenn ihr schön auf die Partnerlinks klickt und die Portokasse plündert mich auf bessere Alternativen aufmerksam macht oder sonstige Apps empfehlen könnt. Auf geht’s…