Indie Fresse #031 – U-Bahn fahrn

“We shall dive down through black abysses… and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory forever.” (H.P. Lovecraft)

Der Ort, an dem ihr alle menschliche Regung fahren lassen werdet. Der Ort, an dem der üble Gestank des Abschaums sich mit der Euphorie der Bezechten und der Aussichtslosigkeit der Geknechteten im fahlen Morgenlicht zu einem schweigenden Abszeß der Hoffnungslosigkeit verdichtet. Der Ort, der sich bewegt, aus dem es aber dennoch kein Entkommen gibt: Die U-Bahn.

Nicht irgendeine U-Bahn, sondern die U-Bahn, die in Berlin ganz in der Tradition anderer erfolgreicher Bauten wie Stadtschloß und Großflughafen erschaffen wurde: Die U55. Diese Linie wird zum Schauplatz eines Spiels, dass natürlich ein Horrorspiel ist. Die Macher sind eine nicht mehr ganz so kleine Firma Effective Evolutions, die gerade versuchen, sich den Horror per Kickstarter finanzieren zu lassen.

Superlevel – bis jetzt die einzig zugelassene Anstalt für namenlosen Indie-Schrecken – hat aus diversen Gründen Alexander Kuprijanow, einen der Game-Designer, entführt und vor dem Mikrofon gefesselt ausgequetscht. Das hocheffektiver Komprimierungsmethoden konnten die Schmerzensschreie herausgefiltert werden, so dass die gewonnenen Informationen störungsfrei konsumiert werden können:

Shownotes

00:00:22 – Intro
00:01:00 – Alexander Kuprijanow von Effective Evolutions / U55
00:11:00 – Gone Home / “Ein Rätsel aus der Shooter-Perspektive”
00:12:00 – Call of Cthulhu / H. P. Lovecraft
00:19:35 – An­schub­fi­nan­zie­rung
00:24:24 – Riot Games
00:26:00 – Unreal Engine 3
00:27:00 – @LorenzoPilia / A MAZE.
00:41:55 – Amnesia: A Machine for Pigs / Outlast
00:51:20 – Binaurale Beats
01:05:10 – Ende