2016 Independent Games Festival: Die Gewinnerinnen & Gewinner
Vollkommen egal, auf welche Branche man blickt: An Awards gibt es eigentlich immer etwas auszusetzen. Das ist bei Videospielen nicht anders. Im Fahrwasser der jährlich stattfindenden Game Developers Conference werden seit 1999 die IGF Awards verliehen. Blickt man auf die Historie der Veranstaltung zurück, stößt man zwar auf die Crème de la Crème unabhängiger Spieleentwickler, aber mit den Jahren wurden auch die kritischen Stimmen lauter. Doch egal wie sehr man auch Teilnahmebühren, fehlendes Engagement der Jury oder die Kategorisierungen kritisieren mag — die IGF Awards spiegeln letztlich recht gut wider, was im Indiebereich die letzten Monate von Relevanz war. So auch dieses Jahr.
Beglitched – Hexecutable
Excellence In Design:
Keep Talking and Nobody Explodes – Steel Crate Games
Excellence In Visual Art:
Oxenfree – Nightschool Studio
Excellence In Narrative:
Her Story – Sam Barlow
Excellence In Audio:
Mini Metro – Dinosaur Polo Club
Nuovo Award:
Cibele – Star Maid Games
Seumas McNally Grand Prize:
Her Story – Sam Barlow
Audience Award:
Undertale – Toby Fox
Überraschungen? Nicht wirklich. Hier wird gefördert, was oftmals keiner Förderung mehr bedarf. Natürlich wäre es erfrischend, dort Titel zu finden, die im Schatten solcher stehen, die eh schon zuhauf mit Aufmerksamkeit bedacht wurden, aber sind wir mal ehrlich: Dafür ist dieser Award nicht gedacht. Dafür ist kaum ein Award gedacht. Es geht darum, der Sahne die Sahnehaube aufzusetzen. Was man damit macht, bleibt ja jedem selbst überlassen.