Globales Massensterben: Hypercollider 2
14.547, 14.548, 14.549, 14.550, Tendenz steigend. Diese Zahlen stellen nicht etwa meine Punkteentwicklung in Hypercollider 2 des schwedischen Entwicklers bitslap dar, sondern die Gesamtanzahl der Tode von Spielenden weltweit. Von Minute zu Minute steigt kontinuierlich die Anzahl derer, die an dem Arcade-Ausweich-Spiel scheitern.
Mittels ständigen Drückens der linken und rechten Pfeiltaste – oder durch das Tappen auf dem Bildschirm, wer die iOS-/Android-Variante bevorzugt – muss der fallende Avatar in der Luft gehalten werden. Dabei gilt es, platzierten Bomben sowie herumfliegenden Sägeblättern auszuweichen. Sobald eines dieser zerstörerischen Hindernisse überwunden ist, gibt es einen Punkt.
Wer das Glück wie auch Pech hat, dabei auf den freundlich lächelnden Goldstern zu treffen, darf sich dem Hyper-Modus stellen: Hier wird für einen kurzen Zeitraum das Tempo drastisch angezogen und ein Multiplikator erhöht dank der zusätzlichen Kollisionsgefahr die ergatterbare Punkteanzahl. Wer ein ausgeprägtes Frustrationspotenzial zu schätzen weiß und über gute Reflexe verfügt, sollte sich Hypercollider 2 ohne jedes weitere Zögern widmen. Ich für meinen Teil begnüge mich mit einem persönlichen Highscore von 60 Punkten und gehe erstmal eine Runde weinen.