InkleWriter

Superlevel-Bewerber Danjel muss die 36 Kammern der Shaolin meistern, um in den Kreis der Autoren aufgenommen zu werden. Die Aufgabe in der 2. Kammer: Stelle das Online-Tool InkleWriter vor und schreibe Geschichte.

Es bleibt noch abzuwarten, ob das als Superlevel-Bewerber ein riesiger Nachteil sein wird, aber ich gebe es einfach mal zu: Bei Textadventures bin ich aufgeschmissen. Mein Gehirn scheint nicht dazu ausgerichtet zu sein, Hamsterkot mit einer Waschmaschinendichtung zu benutzen, damit sich eine Tür öffnet. Bei interaktiver Fiktion wie den Choose Your Own Adventure-Büchern bin ich aber ganz vorne mit dabei.

Falls ihr irgendwann mal mit dem Gedanken gespielt habt, Geschichten zu schreiben, bei denen der Leser über den Verlauf mitentscheiden darf, dann ist jetzt eure Stunde gekommen. Mit InkleWriter offenbart das Internet eine fantastische Möglichkeit, Kurzgeschichten mit Auswahlmöglichkeiten, beliebig vielen Handlungssträngen, Schleifen und was euch sonst noch einfällt, zu schreiben.

Die Tutorial-Sektion ist ausgezeichnet gemacht, sehr detailiert, mit angenehm ansteigendem Schwierigkeitsgrad und vielen Möglichkeiten, es gleich selbst auszuprobieren. (Leider hat sie keinen Direktlink, aber den findet ihr schon).

Wenn ihr noch nicht überzeugt seid, welches Potenzial InkleWriter bietet, dann lest euch die Sherlock Holmes-Kurzgeschichte Musgrave Ritual oder das in der Artikelgrafik angedeutete Abenteuer Der Fluch des fatalen Todes von mir durch. Und wenn ihr das getan habt, dann schreibt gefälligst eure eigenen Geschichten und teilt die Links dazu in den Kommentaren mit.

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