Ludum Dare 34: OSHIYA! PUSH!
Bei der U-Bahn von Tokio gibt es Angestellte, die dafür da sind, zu Stoßzeiten die Passagiere in die völlig überfüllten Wagen hineinzuquetschen, damit sich die Türen schließen können. Umgangssprachlich werden sie Oshiya genannt – japanisch für „Drücker“. Im Ludum-Dare-Beitrag OSHIYA! PUSH! des Entwicklerstudios inbetweengames schlümpft der Spieler in die Rolle eines solchen Drückers: Isamu Takao. Und der hat ein Problem, denn all eine Kollegen sind daheim geblieben, weshalb er nun all die Geschäftsleute und Schulmädchen von Tokio ganz allein in die U-Bahn drücken muss.
Das funktioniert als Rhythmus-Spiel. Im Takt gilt es die Fahrgäste zusammenzutreiben um sie anschließend in einer gewaltigen Drückbewegung in den Waggon zu pressen und dafür zu sorgen, dass sich die Türen schließen. Dann geht’s so schnell wie möglich weiter zur nächsten U-Bahn-Tür, wo das Spiel von vorn beginnt.
Japanische U-Bahn-Simulationen, in denen es nichts weiter zu sehen gibt außer Tunnels und Bahnhöfe sind ja nun berüchtigt. OSHIYA! PUSH! lenkt das Scheinwerferlicht endlich weg von den Menschen, die die Züge steuern – hin zu den wahren Helden der öffentlichen Verkehrsmittel Tokios: auf die U-Bahn-Drücker! OSHIYA! PUSH!