Mars Commando

Wir schreiben das Jahr 2049 und, oh Schreck, die Wasservorräte der Erde sind erschöpft. Zum Glück haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden, dass der Mars reichlich H2O unter seinem Mantel versteckt, also wird damit begonnen, das wertvolle Wasser an die Oberfläche zu befördern. Die Marsianer finden diese dreiste Selbstbedienung weniger super und erklären den Räubern den Krieg. Du befehligst das Mars Commando, eine Kampfeinheit, die den sicheren Abtransport des Wassers zu gewährleisten hat.

Einmal abgesehen davon, dass es sich in 40 Jahren bestimmt genau so abspielen wird, war ich binnen weniger Sekunden von der grafischen Aufmachung des Spiels angetan. Pixel sind nun mal nicht gleich Pixel. Als Genre wurde hier das bewährte Tower Defense-Prinzip in Szene gesetzt. Ihr müsst Einheiten und Boni auf der Karte platzieren, um den Angreifern Herr werden zu können. Während der Angriffe wird zusätzlich eine schussbereite Kampfdrone frei über die Karte bewegt, d.h. der Spieler kann auch direkt ins Geschehen eingreifen. Sehr schick, nur leider etwas zähflüssig — was aber durchaus an der Marsatmosphäre liegen könnte, deswegen lass ich dieses Manko nur minimal in meine professionelle Spielejournalisten-Kritik einfließen: Ich vergebe vier von fünf Brüsten.