Ffffuuuuuuuuu…: Satazius

Bis hierhin und nicht weiter

Ich muss es mir eingestehen: Satazius hat mich geschlagen. Sowas von. Astro Ports Satazius hat meine Selbstsicherheit genommen, sie durch einen Fleischwolf in Form eines horizontal scrollenden Shooters gedreht und mich als gebrochenes, zitterndes Wrack zurückgelassen. Im ersten Level.

Das ist aber eigentlich gar nicht so wichtig, denn Satazius ist vor allem das erste japanische Indie-Spiel, das von Capcom in Zusammenarbeit mit Nyu Media veröffentlicht wird und mich erwartungsvoll stimmt auf alle weiteren grausamen, unschaffbaren, wundervoll seelenzerstörenden Spiele, die da kommen mögen.

In Satazius wird im Stil von Gradius ein kleines Raumschiff gesteuert, das sich von links nach rechts durch die Landschaft schießt. Was es besonders interessant macht und von anderen Shoot’em’Ups japanischer Bauart unterscheidet ist die Waffenwahl, die vor jedem Level ansteht. Das Schiff lässt sich mit unterschiedlichen, umschaltbaren Waffensystemen bestücken, die jeweils gegen bestimmte Gegner besonders effektiv sind. Die freie Wahl belohnt Experimente — bloß nicht meine.

Meine Experimente enden bereits beim ersten Levelboss. Aber angeblich gibt es auch andere Level mit noch größeren und schwereren Gegnern, sowie Vulkanen und noch heftigeren Schwierigkeitsgraden.

Letztendlich finde ich mein Versagen in Satazius gar nicht so schrecklich, vielleicht habt ihr ja mehr Glück damit und könnt noch Salz in die Wunde streuen, ich weine dann auch ein bisschen. Versprochen. In der Zwischenzeit freue ich mich aber lieber auf mehr japanische Indie-Games, die im Westen trotz einigen Außnamen bisher nur wenig Beachtung fanden.