A Eulogy for LucasArts

“LucasArts died today. It was 30 years old.”

LucasArts ist Geschichte. Als vor wenigen Tagen die Runde machte, Disney würde der 1982 gegründeten Spieleschmiede den Gnadenstoß versetzen, überkam mich spontane Trauer. Und Wut. Schließlich verbinde ich mit kaum einem anderen Unternehmen so viele schöne, verschwommene Erinnerungen an Spielerlebnisse an­no da­zumal. Rational betrachtet muss man sich jedoch eingestehen, einem gebrechlichen Rockstar hinterher zu trauen, der seit etlichen Jahren nur noch vereinzelt durch digital aufbereitete Best-Of-Alben zu glänzen vermag.

“The private face of LucasArts was so much more complex and nuanced.”

LucasArts ist Geschichte. Doch was bei all den Monologen und Dialogen der vergangenen Tage kaum eine Rolle spielte, waren die Menschen, die von der Schließung direkt betroffen sind. Das sind keine Guybrush Threepwoods und auch keine X-Wing-Piloten, sondern Menschen wie du und ich. Einige dieser Menschen hat der Fotograf Joel Aron in seiner Serie A Eulogy for LucasArts portraitiert. Die Texte stammen von Jesse Harlin, der bei LucasArts als Komponist seinen Lebensunterhalt verdiente.

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