Superlevel

Indie Fresse #005 — Indie Connect 2012

“Perhaps we should begin this journey with a first step.” – William Wilberforce

Irgendwie gab es schon ein paar, aber irgendwie ist es die erste. Niemand wusste so genau, ob wir das brauchen, aber alle waren da — auf dem Indiegames-Festival Indie Connect 2012.

Auf solchen Konferenzen ist es üblich, dass sich keiner die Vorträge anhört, sondern alle nur da sind, um mal die Leute zu treffen, die man sonst nur auf Twitter beschimpft. Auch die 7,6,5,4,3, zwei Superlevel-Agenten haben die Gelegenheit genutzt, um neue Kontakte zu knüpfen.

Da wäre zum einen Cactus, ein begnadeter Spieleentwickler Irrer, der nicht nur durch seltsames Besteck, sondern auch spontane Persönlichkeitswechsel auffällt. Und zum anderen Daniel Carneiro. Durch Verabreichung bewusstseinserweiternder Substanzen ist es uns möglich gewesen, ihn zusammen an einen Tisch mit Dennis zu setzen und einen Aus-, Rück- und Umblick auf die Indie Connect zu halten.

Es geht um spielbare Synthesizer, einen Kerzentanz von Bach, stinkende Gamer und ganz am Rande auch wieder um die Frage, was eigentlich (noch) Indie ist. Meine Damen und Herren, ich freue mich ihnen die nunmehr fünfte Folge unserer bescheidenen, besten Show der Welt zu präsentieren:

Indie Fresse #005 — Indie Connect 2012 00:00 / 46:36

Shownotes

00:00 - Start
01:20 - Destructoid: For Gamers. By Gamers.
02:00 - gamescom in Köln
02:10 - Presseausweis (PDF-Datei)
03:00 - Indie Connect 2012 in Berlin
03:33 - Deutsche Gamestage
04:20 - Deutscher Computerspielpreis
04:40 - Auszeichnung von Crysis 2 sorgt für Aufregung
07:30 - Das verrückte Labyrinth HD von Ravensburger
10:30 - Gamer stinken!
11:00 - Cactus und seine Keynote
15:30 - Antidepressivum, Fucking Werewolf, LIDL-Dosenbier
17:40 - Proteus
18:40 - re:publica in Berlin
19:10 - Jay 'Dingsbums' Cousins, betahaus, Open Source
21:00 - Jana Reinhardt von Rat King
24:20 - Johann Sebastian Joust!, Nidhogg
27:00 - A MAZE. Games Award, Where is my Heart
29:20 - Hotline Miami, Drive (Trailer)
33:00 - Dear Esther
34:00 - Tiny & Big von Black Pants Game Studio
35:00 - Was ist Indie?
39:00 - What?! Club in Berlin
42:00 - Computerspiele-Museum
43:00 - Botanicula, Flight of the Fireflies
43:20 - SWAAAAAG!.HTML
46:36 - Ende 

8 Kommentare zu “Indie Fresse #005 — Indie Connect 2012”

  1. Fabu
    1

    Schöner Podcast. :-)

  2. PlayStar
    2

    Mist, Scott Pilgrim prügelt sich nicht durchs GIF. :(

  3. Dennis
    4

    Wenn ich vom Spiel auf den Macher schließen kann, YsenGrimm, dann versuchst du in This is fu**ing Art auf die Engstirnigkeit von Spielekritikern hinweisen. Wir bewegen uns sehr gerne in einem hübschen, wenn auch derivavtiven, grafischen Quadrat, der Schatz (sehr symbolisch natürlich) liegt aber außerhalb dieses kleinen repräsentierten, abgelaufenen (!) Quadranten. Die unbekannten Weiten lassen sich aber nicht so leicht navigieren, darum rennen wir wieder zurück und können uns nie in die Ahnungslosigkeit fallen lassen. Zu sehr ist die hübsche Wiese in unser inneres Auge eingebrannt. Und wenn man WASD + die entsprechende Richtungstaste drückt, dann läuft man schneller.

  4. Ysengrimm
    5

    @Dennis Die Interpretation in Richtung Engstirnigkeit ist sehr interessant, im eigentlichen wollte ich nur auf die Verlorenheit und (teilweise) Überforderung der Spieler hinweisen. Außerdem versuche ich mit dem Titel (This is fu***ing Art) die Entwicklung von (Indie) Spielen in Richtung künstlerischer Werke zu kritisieren. So wird der Wert eines Spiels (teilweise) an dessen Äußeren zu beurteilt, was aber der Intention mancher Spiele nicht gerecht wird, besonders wenn diese auf einen tieferen, philosophischen Aspekt abzielen. Außerdem macht dies es für Einsteiger schwer in die Szene einzusteigen und auch eine Anerkennung bei Spielern zu finden die (mangels Kenntnis, Interesse) nur das Optische eines Spiels betrachten.

  5. PlayStar
    7

    Gibt’s eigentlich irgendwo Bilder oder Videos zu Miami Hotline zu sehen? Mein Google Foo lässt mich leider im Stich. :(

  6. tob
    8

    Würde mir noch besser gefallen, wenn Ihr die Nummer mit der “Knarre am Kopp” nicht so inflationär benutzen würdet.

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