Kingdom Rush
Ich weiß gar nicht so genau, warum ich Kingdom Rush erst heute einen Artikel widme, denn das Spiel ist mir bereits seit Monaten bekannt, machte auf Anhieb einen guten Eindruck auf mich und landete immer wieder auf meinem Radar. Womöglich liegt es daran, dass ich das Genre der Tower Defense-Spiele generell eher mäßig spannend finde und es hier prinzipiell nur selten Erwähnung findet. Doch wenn ich mein subjektives Desinteresse beiseite lege, muss ich gestehen, dass Kingdom Rush tatsächlich einen ganz hervorragenden und somit empfehlenswerten Vertreter dieser Sparte darstellt. Ja, ich könnte sogar so weit gehen und es als nahezu perfektes Flashgame bezeichnen, sofern man nicht die Neuerfindung des Rades erwartet und lediglich etwas Zerstreuung sucht.
Was Kingdom Rush von der durchs Netz wütenden TD-Klonarmee abhebt, macht sich rasch bemerkbar. Sowohl Grafik als auch Sound (inklusive Sprachausgabe), Einstieg, Lernkurve und Spielerbindung durch zahlreiche Gegnerklassen, Upgrades und Achievements zeugen von gewisser Qualität, die schnell fesselt und das bekannte “Na gut, eine Runde noch!“-Gefühl hervorruft. Jedenfalls erging mir es so. Wer über ein iPad verfügt, kann Orks, Oger und Konsorten auch in der Seitenlage oder auf dem Klo vermöbeln. Bäm!