Superlevel

Autorenarchiv

Binary Tetris

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Shit Gamers Say To Their Girlfriends

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Burrito Bison Revenge

Eigentlich bin ich ja kein Freund von Artikeln, die mit einem eigentlich beginnen, gefolgt von einem alleinstehenden eigentlich, um das Eigentliche hervorzuheben. Eigentlich. Aber eigentlich zieht es mich auch nicht zu diesen blöden Befördere-Charakter-X-mit-einem-Katapult-möglichst-weit-nach-rechts-Spielen. Langweilig und bis zum Erbrechen geklont. Burrito Bison Revenge aus dem Irrenhause Adult Swim hat jedoch den Vorteil, von Juicy Beast zu stammen, was durchaus als Indikator für eine gewisse Qualität zu sehen ist. Hinzu kommt, dass Adult Swim ein Gespür für Kost hat, die mich in einen Zustand des glückseeligen Wahnsinns versetzt. So auch hier.

Vermutlich könnte Burrito Bison Revenge problemlos von einem Affen gespielt werden, dessen Kopf durch eine Banane ersetzt wurde. Klicken, grinsen, klicken, grinsen, … und an den Illustrationen, den Upgrades und der Musik erfreuen. Immer weiter Richtung Osten, bis einen der Harndrang oder ein forscher Lebensabschnittsgefährte auf den Boden der Tatsachen zurück holt.

Goggles

IRL – In Real Life

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RUN

ChatChat

Angeblich verspeist Terry Cavanagh morgens, mittags und abends jeweils eine Dose Katzenfutter. An eurer Stelle würde ich diesem Gerücht jedoch keinen Glauben schenken, weil ich es mir soeben aus den Fingern sog, um eine fetzige Überleitung zum Flashgame ChatChat zu haben.

Bei Cavanaghs neuestem Werk handelt es sich um ein MMO, in dem man als Katze umherstreift, schnurrt, Mäuse fängt und sich mit anderen Katzen unterhält. Das ist total realistisch, liebenswert und niedlich, verliert aber bereits nach einigen Minuten seinen Reiz, da es nur wenige Dinge zu entdecken gibt. Ich vermisse Bäume, auf die man klettern kann. Und Paarungsrituale, um den Frust des Alltags beim Liebesakt mit sexy Katzenladies abzuschütteln. Und wo sind die Menschen, um deren Beine man schleichen kann, um Streicheleinheiten und Essensreste abzustauben? Das prangere ich an, Herr Cavanagh.

REW◄◄

Aber dann müsste ich euch töten und ein Flashgame entwickeln. Ich könnte es euch sagen. Wie und warum kam es zu dieser Tat? Großmütterchen wurde brutal ermordet, wie unschwer der ersten Szene zu entnehmen ist. Außerdem geht’s in diesem Spiel deutlich derber zur Sache. Hier wird die Geschichte nämlich zurückgetrieben. Eigentlich. Eigentlich ist REW auch nur ein weiteres dieser Point’n'Click-Puzzles, bei denen man Hotspot für Hotspot abklappern muss, um eine Geschichte voran zu treiben. ◄◄

Coloraze

Coloraze ist ein sehr reduzierter, zweidimensionaler Puzzle-Platformer, in dem eine Kugel durch ein verschiedenfarbiges Labyrinth manövriert werden muss. Um bestimmte Passagen und somit auch das Ziel erreichen zu können, bedarf es nicht nur Hirnschmalz, sondern auch Fingerspitzengefühl. Allerdings ist die Steuerung sehr exakt und rasch zu erlernen. Die ersten 15 Level gehen recht schnell von der Hand, dann wird es etwas komplizierter und um alle 90 Runden meistern zu können, wird eine Kaffeepause sehr wahrscheinlich nicht ausreichen. Aber keine Panik — das Spiel kann jederzeit fortgeführt werden.

Snow Tale

Die schicken Flashgames von Neutronized gehören hier fast schon zum Inventar, also möchte ich euch auch das neueste Werk der Herrschaften aus Pixelhausen nicht vorenthalten. Im Jump’n'Run Snow Tale steuert ihr einen kleinen Kugelkerl durch verschneite Landschaften und müsst Schurken mit Schneebällen eliminieren.

Der gelungenen Grafik im NES-Look kommt stellenweise leider die etwas unausgereifte Steuerung in die Quere. Und wer beim Spielen ein Déjà-vu verspürt, traf womöglich in der Vergangenheit auf die Liquid Kids von Taito.

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Q: Compressing the Heart

Auf den ersten Blick erinnert “Q: Compressing the Heart” an das Schattenspiel Limbo, allerdings erwartet euch hier kein Jump’n'Run-Abenteuer. Dem kleinen Protagonisten wird im wahrsten Sinne des Wortes das Herz aus der Brust gerissen und als Geist, der von anderen Lebewesen Besitz ergreifen kann, gilt es eine düstere Welt zu erkunden. Das geschieht in klassischer Point’n'Click-Manier, d.h. die richtigen Objekte müssen in der richtigen Reihenfolge angeklickt werden, um die Geschichte voranzutreiben. Das ist nicht besonders anspruchsvoll, sieht aber schick aus und lässt sich wunderbar während der zweiten oder dritten Frühstückspause meistern. Mahlzeit!

Maddest Kings Alive – Spook

(mehr, via)

Skyrim for TI-84

Are you sure you wish to enter?
1. YES, 2. NO
?1

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Falling Guru

Ich habe ja manchmal diese Träume, im Volksmund auch Visionen genannt. Und wie der Zufall es will, im Volksmund auch Schicksal genannt, werden diese Träume dann wahr.

So begab es sich im November letzten Jahres, dass ich vor dem Spiegel stand und mir einredete, der beste Blogger der Welt zu sein. (Also im Traum, weil ich außerhalb der Traumwelt ja voll bescheiden bin und so.) Plötzlich wuchs meine Nase. Sie wuchs und wuchs und schlug einen Bogen — das sah dann in etwa so aus. Merklich unbeeindruckt begab ich mich ins Schlafzimmer, warf die Kutte von Obi-Wan Kenobi über (er ließ sie bei seinem letzten Besuch liegen und flog nackt nach Hause) und verließ die Wohnung.

Dort wo eigentlich das Treppenhaus hätte sein sollen, befanden sich jetzt nur noch Plattformen. Auf diesen Plattformen standen Nachbarn, die mir ans Leder wollten, also sprang ich an ihnen vorbei oder schoss sie einfach über den Haufen. Ich sammelte Edelsteine ein und Leberwurstbrote und Caprisonnen und irgendwann stürzte ich dann in die Tiefe und wachte schweißgebadet auf.

Tja. Etwa zeitgleich entwarf Srdjan Susnic das Flashgame Falling Guru — eine aus Pixeln bestehende Kopie meines Traums. Verrückt, total verrückt.

Re: 2011 — Spiele

Spiele des Jahres 2011: AAA & Indie

Dennis

Ich habe erst dieses Jahr gemerkt, wie im Endeffekt uninteressant ich viele AAA-Titel finde. Größtenteils perfekt gemachte Unterhaltung, an die ich ein paar Monate später kaum noch einen Gedanken verschwende. Den meisten AAA-Titeln, die ich dieses Jahr so gespielt habe ist gemein, teils geniale Ideen zu haben, die aber unter eine Patina von vielen anderen, weitaus langweiligeren Elementen nicht richtig zur Geltung kommen.

Deus Ex: Human Revolution etwa hat ein Konversationssystem, dass das gesamte Thema des Spiels — die Spannung zwischen Menschlichkeit und maschinenhafter Effizienz — in sich zusammenfasste. Und dann bestand der Rest des Spiels eigentlich aus modernisierten Deus-Ex-Levels. Dragon Age 2 war trotz LGBT-Freundlichkeit für mich eine Enttäuschung, weil es nicht geschafft hat den Protagonisten Hawke glaubhaft zu charakterisieren. Skyrim ist wundervoll wenn die Illusion zerbricht und man lachend zuschaut wie 2500 Käseräder einen Berg runterrollen. Portal 2 hat mich mehr durch gelungenes Sounddesign und den kreativen Einsatz der Source-Engine überrascht als durch Humor oder ausgefallene Spielmechaniken.

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ROFLbalt

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Outpost: Haven

Top-Down-Action im Stile von Alien Breed gefällig? Sehr gut, dann dürfte euch Outpost für die nächste halbe Stunde bestens unterhalten. Hier geht es ganz klassisch zur Sache: Ein kampferprobter Protagonist muss sich mittels Waffengewalt seinen Weg durch ein Wirrwarr aus Gängen bahnen. Briefing hier, Aliens dort, Schlüsselkarten hier, Aliens dort, Munition hier, Aliens dort, Medi-Packs hier, Aliens dort. Trotz aller Banalität ziemlich gut in Szene gesetzt, was sich u.a. durch die düstere Grafik- und Audiokulisse bemerkbar macht. Wer auf die Schnelle zum Schuss kommen möchte, folge bitte diesem Internetzlink.

Dog Game #1


Das eigentliche Spiel hinter der PC-Freeware Dog Game #1 ist nur mäßig spannend, da es sich lediglich um einen weiteren Sprössling aus der Asteroids-Familie handelt. Umso interessanter finde ich folgenden technischen Clou, den ich in dieser Form noch in keinem Spiel sah: Der Arcade-Shooter startet im Fenstermodus. Verliert man ein Leben, springt das Fenster zu einer anderen Position auf dem Desktop und verringert die Größe. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis das Fenster schließlich ganz verschwindet und das Spiel somit verloren wurde. Das Ziel ist es, möglichst lange am Leben zu bleiben. Ein schönes Experiment, das leider nach einer Viertelstunde seinen Reiz verliert.

(via)

Re: 2011 — Artikel & Podcasts

Artikel des Jahres 2011

Fabu

Ich lese █████ gern. Das habe ich noch nie, deswegen ist es sehr wahrscheinlich, dass mir viele gehaltvolle Artikel entgingen. Aber meine geschätzten Kollegen werden dieses Loch hoffentlich zu stopfen wissen. Das Essay “Mehr Geist bitte, liebe Games-Tester” von Ex-GameStar-Redakteur Christian Schmidt las ich auch erst in voller Länge, nachdem mir meine Freundin davon erzählte und eine Empfehlung aussprach. Abgesehen vom hohen Wahrheitsgehalt interessierte und amüsierte mich das anvisierte Wespennetz und seine Bewohner. Denn anhand der Reaktionen auf Christians Artikel ließen sich sehr rasch Intelligenz, Weitsicht, Relevanz und die Fähigkeit zur Selbstreflektion von Personen ausmachen. Auch wenn ich kein Freund vom Schubladendenken bin, möchte ich die Schublade mit dem Aufdruck “Vollidiot” in meinem Leben nicht missen.

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Danke, es war schön mit euch.

Okay, das war gelogen. So schön war es mit euch nämlich gar nicht.

^_^

Hach, der Ben Chandler mal wieder. Der gute Mann ist einfach prädestiniert dafür, bis an sein Lebensende schöne Adventures zu kreieren, mit denen sich wunderbar sonntagliche Langeweile abwenden lässt.

In seinem neuesten Werk ^_^ schlüpft ihr in die Rolle von Julian, der — oh, Schreck — in einen Werhasen verwandelt wurde und nun auf die Hilfe einer Hexe angewiesen ist, um diesen bösen Zauber rückgängig zu machen. Wer diesen Weg beschreitet, und dazu rate ich durchaus, wird auf die charmante Chandler’sche Art unterhalten. Prima, ich vergebe vier von fünf Zauberstäben.

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Grim Fandango Sto-Mo Project

Ein gewisser Pixyfrog aus Bangkok hat es sich zur Aufgabe gemacht, die dreiminütige Introsequenz aus dem LucasArts-Adventure Grim Fandango (1998) mittels nachgebauter Requisiten und Charaktere als Stopmotion-Film nachzustellen.

„Grim Fandango is the best story ever told in a computer game.“

So sagt er. Das Grim Fandango Stop-Mo Project steckt noch in den Kinderschuhen, bietet aber bereits zahlreiche Einblicke in die Komplexität des Projektes. Anbei eine kleine Testanimation. Ich melde mich dann noch mal in drei Jahren zu Wort, wenn der Film fertiggestellt wurde.

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J. Taylor Gaming Photography

Ich finde es ja immer etwas schwierig, bei dieser Art von Bilddarstellung von Fotografie zu sprechen, da sämtliche Situationen fremd- und vorbestimmt sind. Außerdem ziehe ich die echte Natur den digitalen Abbildern vor. Aber ungeachtet dessen macht Herr Taylor wirklich verdammt schicke und sehenswerte Screenshots, die ich der werten Zielgruppe hiermit ans Herz legen möchte.