Ich habe Assassin’s Creed: Syndicate nicht gespielt. Um ehrlich zu sein, habe ich auch keinen der, keine Ahnung, 70 Vorgänger gespielt. Wenn mir jemand sagt, Assassin’s Creed sei nun nach langer Krankheit verstorben, dann glaube ich das, weil ich sowieso nicht weiß, was das nun schon wieder heißen soll. Jetzt, wo die ersten Tests erscheinen, kann man lesen, was der neueste Ableger alles besser macht als das Spiel aus dem letzten Jahr. (…)
Ein Destillat seiner selbst – Assassin’s Creed Chronicles: China
Viele guten Dinge kommen einmal im Jahr: Weihnachten, Ostern, Geburtstag, der Kater an Neujahr und die Siegesparade auf dem Roten Platz. Seit einigen Jahren ist es gute Sitte, dass einmal pro Jahr ein neuer Teil der Assassin’s-Creed-Reihe erscheint. Mal ein wenig besser, mal durchwachsen, stets mit ein paar neuen Elementen und doch immer mit der gleichen Grundformel. (…)
Der Widerspenstigen Zähmung: Videospielvermarktung nach Shakespeare
Dieses Jahr ist noch nicht vorbei, doch seine Versprechen sind längst vergessen. Versprechen von großartigen, bahnbrechenden Spielerlebnissen, die sich schlichtweg nicht erfüllt haben und deshalb von neuen Versprechen abgelöst wurden. Watch Dogs, Titanfall, Destiny, The Elder Scrolls Online, Driveclub und ganz frisch dabei, Assassin’s Creed: Unity, überzeugten mit cineastischen Vorführfilmchen, welche die Vorverkaufszahlen genauso in die Höhe schießen ließen, wie die Zahl derjenigen, die danach ihren verfrühten Kauf bereuten. (…)
Der menschliche Tausendfüßler: Eindrücke von der E3
Videospielmessen sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. So hätte ich gerne meinen Beitrag zur diesjährigen Electronic Entertainment Expo im sonnenüberfluteten Los Angeles begonnen, aber Videospielmessen sind genau das, was sie schon immer waren. Man fühlt sich bei der E3 glatt in den Kindergarten zurückversetzt, wo man zuerst bemerkte, wie viel Spaß es machen kann, sich fortwährend im Kreis zu drehen. (…)