Nintendo benutzt Pokémon GO. Es ist sehr effektiv.
Warum treibt ein Handyspiel Millionen Menschen vor die Haustür?
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In den bisherigen Folgen von »away from keyboard« ging um ein Videospielhotel in Amsterdam oder eine Kunstausstellung in Kassel – Orte, an denen man Videospiele gemeinsam mit anderen Menschen erleben konnte. Das Spiel, um das es diesmal geht, ist nicht an einen bestimmten Platz oder einen festen Zeitpunkt gebunden, sondern findet immer und überall gleichzeitig statt: Pokémon GO.
Es ist ein logischer nächster Schritt in der 20-jährigen Geschichte der Serie. Statt in der virtuellen Welt auf dem Game Boy werden Pokémon nun mit dem Smartphone in der echten gefangen. Man kann die Taschenmonster lieben oder hassen (zumindest wenn man ein herzloser Unmensch ist), aber ihnen zu entkommen ist unmöglich. Und seit der Veröffentlichung des Augmented-Reality-Spiels sind sie beliebter denn je.
Ist das jetzt Mal wieder der Untergang des Abendlandes, übertriebene Aufregung um eine mittelmäßige Fitness-App oder doch die beste Erfindung aller Zeiten? Ganz genau lässt sich das nicht sagen und das macht Pokémon GO so aufregend. Nur eins ist wirklich klar: So etwas wie Pokémon GO hat es bisher noch nicht gegeben.