1999 — du bist im besten Alter für den Scheiß: Kein Geld, aber alle Zeit der Welt, milde angepisst vom Dorf, in dem du seit Menschengedenken wohnst und dem zu entfliehen du jede Gelegenheit dankend wahrnimmst, aufgeweckt und trotzbereit und wild entschlossen, deine oft gepriesene Wachheit an das möglichst Obskure zu vergeuden. (…)
Lucius – Son of Devil
Starren wir, passend zur unheimlichen Saison, der Wahrheit in ihr fürchterliches Gesicht: Die meisten Computerspiele verachten die Menschheit zutiefst. Menschen sind, je nach Genre, für sie nichts als formlose und ausbeutbare Ressourcen oder wandelnde Piñatas, die zerstückelt, zerblasen, zerstochen oder ganz einfach nur aus dem Weg geräumt werden dürfen, können und müssen. (…)
Polymorphous Perversity
In den vergangenen sieben Stunden habe ich einen Mann dafür bezahlt, von einem Pferd in den Arsch gefickt zu werden, ich habe einen Transvestiten gefistet und Hinterwäldlern geholfen, Inzucht zu betreiben. Ich habe mich an Bäumen vergangen und sexuell ausgehungerte Mütter befriedigt, ich habe mich in Lederkluft vollpinkeln lassen und selbst ungehörige Jungens genotzüchtigt. (…)
Silent Alarm: EA spannt mit der Waffenindustrie zusammen. Und keiner sagt was.
Die Geschichte scheint zu absurd, um wahr zu sein. Halten wir uns darum an die Fakten: EA beschloss unlängst, für die US-Werbekampagne des im Oktober erscheinenden Medal of Honor: Warfighter neue Wege zu gehen. Dazu gehört ein Programm, das einen Teil des Erlöses der Merchandiseartikel zum Spiel wohltätigen Zwecken (meist im Armee- oder Kriegskontext) zukommen lässt. (…)
DayZ: Tagebuch, Teil 1
Die letzten Wochen sahen zwei Großereignisse in Videogamehausen. Beide hatten apokalyptische Untertöne, aber nur eines seine Propheten: Blizzard versuchte die Hölle heraufzubeschwören mit der Veröffentlichung von Diablo III, und fand sich unverhofft selbst im Zentrum von Heuschreckenstürmen und Krötenschauern wieder. Die riskante Entscheidung, große Teile der Daten auf hauseigenen Servern zu bearbeiten, schlug zurück und verursachte millionenfach Unmut. (…)