Meine Kindheit war, was Spiele anging, eine geborgte. Bei uns zu Hause gab es lange keine Konsole. Der PC stand im Büro meines Vaters und hatte trotz seiner guten Hardware den Titel „Arbeitsrechner“, so dass meine Leidenschaft für die Pixelwelten lange Zeit auf Nachmittage bei Freunden und Magazine limitiert war.
Ändern sollte sich das erst 2002. (…)
5 aus 15: Sonja
Zwei Frauen und ein Nashorn: Was laut Superlevelkollege D. klingt wie eine 90er-Jahre-Komödie, ist doch nur der mäßig lustige Einstieg in meine Top 5 des Jahres. Passenderweise gab es mit meinen Favoriten auch wenig zu lachen – dafür aber kunstvoll inszenierte Ängste, große Emotionen und viel Spannung.
Brief und Sigl: Fick dich, Lonely Planet!
Lieber Lonely Planet, ich schreibe aus einem Holzverschlag, in dem eine Scheißkälte herrscht und wünsche dir und deinen “Redakteuren” genau die Krätze an den Hals, die sich allem Anschein nach inzwischen auf meinem Allerwertesten festgesetzt hat. Insekten abenteuerlicher Größe krabbeln auf meiner sauteuren, inzwischen total verdreckten Allzwecktropensportbekleidung herum und das Brüllen der wundersamerweise frostresistenten Zikaden erfüllt die Nacht da draußen, nur unterbrochen von hin und wieder bellendem Maschinengewehrfeuer. (…)
Permanent Death: The Complete Saga
Der Australier Ben Abraham betrachtet Videospiele aus einem anderem Blickwinkel als der gemeine Gamer. Während dem Spielen von Far Cry 2 begann Ben seine virtuellen Erlebnisse niederzuschreiben. In Permanent Death beschreibt er auf 391 Seiten seine Gefühle und Eindrücke, die er in den 20 Stunden Spielzeit erlebte. Bilder unterstützen seine Schilderungen zusätzlich. (…)