Crossover-Filme sind einfach die besten. Man denke nur an das Meisterwerk Freddie vs. Jason, an die unsäglich gehaltvollen zwei Teile von Alien vs. Predator oder an viele andere spannende vs.-Filme: King Kong vs. Godzilla, Mega Shark vs. Giant Octopus oder Puppet Master vs. Demonic Toys. Wunderbarer Quatsch, der einfach immer Spaß macht! Warum sollte dieses Prinzip nicht auch bei Spielen funktionieren, fragte sich Entwickler kingPenguin und entwickelte für den Game Jam mini Ludum Dare 58 (Thema: Pong) Pacapong. Ein Crossover aus Pong, Pac-Man und Space Invaders. Und Donkey Kong, aber das nur am Rande.

Wie der Spaß funktioniert: In der Mitte des Bildschirms befindet sich ein Pac-Man-Labyrinth, links und rechts davon jeweils die aus Pong bekannten Paddles. Im Labyrinth wieder sind nicht nur die üblichen Geister, sondern auch ein paar Space Invaders, die, einmal gefressen, einen Space Invader auf den Gegner hetzen. Gespielt wird grundsätzlich zu zweit, wobei zahlreiche Aktionen eine Siegesleiste auffüllen – den Pac-Man am feindlichen Paddle vorbeimanövrieren beispielsweise oder eine gelungene Space-Invaders-Attacke. Mittendrin taucht Donkey Kong auf und wirft Fässer quer über die Bildschirm. Dann beginnen auch noch die Paddles zu schießen und alles wird komplett unübersichtlich. Herrlich.

Bei der Darbietung dieses Retro-Spiele-Massakers hat der Entwickler auf die stereotype Pixelgrafik verzichtet, stattdessen gibt es 1080p und 60 Frames pro Sekunde. Das ist gar nicht mal so irrelevant, denn tatsächlich kann Pacapong unheimlich schnell werden. Ich würde mir wirklich eine Konsolenversion des Spiels wünschen, denn das Spiel ist ein brillanter Partyspaß für die ganze Familie.