Sieben Jahre lang wuchs der Käfer heran:
Co-Desiger Brian Gibson offenbart einen Blick
in die Entstehung des Rhythmus-Spiels.
Manchmal könnte man glauben, Videospiele erscheinen auf magische Art und Weise in unseren Download-Listen. Als würden alles mit der Ankündigung des Releasedatums und dem ersten Trailer anfangen. Kickstarter-Dokumentationen, Post-Mortems und Early Access haben daran sicher etwas geändert, aber ein wirklich tiefer Einblick in den kreativen Entstehungsprozess eines Spieles ist doch immer noch eher eine Seltenheit. Doch wer sich auf der diesjährigen A MAZE um die Ecke des Vortragsraums wagte, konnte genau so etwas entdecken. Unter dem Namen “Devolution” organisierte die BTK Hochschule für Gestaltung hier eine spielbare Dokumentation der gesamten Entwicklung von Thumper – von ersten Tech-Demos bis zur Virtual-Reality-Version auf der PlayStation 4.
Entwickelt wurde das Rhythmusspiel von Brian Gibson und Marc Flury. Sieben Jahre arbeiteten die ehemaligen Angestellten von Harmonix an einem Spiel, das schlussendlich fast so etwas wie das Anti-Guitar-Hero geworden ist: Eine Achterbahnfahrt durch eine düstere und bizarre Landschaft, die von ihren Entwicklern selbst als “Rhythm Violence” beschrieben wird. In dieser folge von »away from keyboard« möchte ich euch mit auf eine Tour durch die gesamte Entwicklung des Spiels nehmen. Dafür besuchte ich nicht nur die Ausstellung in Berlin, sondern sprach auch mit Gibson, einem der beiden Köpfe hinter Thumper.
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Die Musik in dieser Folge stammt von BADBADNOTGOOD, 18 Carat Affair, Lightning Bolt und Brian Gibson.