Concrete Jungle: Die Betonmischung macht’s

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Concrete Jungle ist eine merkwürdige Mischung. Was auf den ersten Blick wie eine Städtebausimulation in der Tradition von SimCity aussieht, entpuppt sich schon beim ausführlichen Tutorial als Puzzlespiel. Jedes Gebäude hat Einfluss auf den Wert der umliegenden Felder. Eine Schule bringt dem benachbarten Wohngebiet mehr Punkte, während die stinkende Fabrik dessen Lebensqualität senkt. Ziel ist es, in jeder Reihe des Rasters einen bestimmten Wert zu erreichen, damit der Wohnblock wie bei Tetris verschwindet und Platz für neue Gebäude freigibt.

Das Comicantlitz der Architektin Lane Thompson spricht nicht nur das Tutorial, sondern leitet auch durch die Story, die das Grundprinzip mit immer neuen Herausforderungen aufmischt. Mal erscheinen zufällig fetttriefende Burger-Bratereien, weil die Stadtverwaltung einen Marketing-Deal abgeschlossen hat. In einer anderen Partie wird mit dem infantilen Bürgermeister um die Wette gebaut. Apropos Aufmischen: Concrete Jungle leiht sich noch eine weitere Idee, um dem Spiel mehr Tiefe zu geben. Zum Tetris im SimCity-Kostüm gesellt sich der Deckbau eines Sammelkartenspiels. Mit erspielten Punkten lassen sich neue Gebäude und Bonusfähigkeiten freischalten, die unter die verfügbaren Karten gemischt werden.

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Bereits 2015 hat Cole Jefferies das über Kickstarter finanzierte Concrete Jungle auf Steam veröffentlicht. Damals war es das aufwändige Remake seines vorherigen Titels MegaCity. Durch die Herkunft als Mobilespiel fühlt sich Concrete Jungle auf dem Touchscreen direkt zu Hause. Spielerisch würde es vermutlich auch im minimalistischen Stil von Threes oder Twenty funktionieren. Aber der charmante, wenn auch manchmal etwas alberne Humor der Figuren und die detailverliebte Präsentation heben es vom Rest des Puzzlespiel-Angebots in den App Stores ab.

Für Fans von: Card Crawl / Tetris / SimCity